
„Spanien spielt natürlich weiterhin am Wochenende“
MADRID. Aufgrund vieler Meinungsverschiedenheiten mit dem Verbandspräsidenten steht LaLiga-Chef Javier Tebas regelmäßig mit seinen Entscheidungen in der Kritik. Doch hinsichtlich einer möglichen Super-Liga macht sich der Spanier stark: „Wir werden nicht aufhören, am Wochenende zu spielen!“
Tebas verwies auf die starke Konkurrenz um die TV-Rechte zu Ligen wie der englischen Premier League oder der italienischen Seria A und verdeutlichte, „auf keinen Fall“ die Strukturen der spanischen Liga insofern zu ändern, dass „andere profitieren könnten.“ Bei einer bislang unwahrscheinlichen Durchsetzung der sogenannten Super-Liga befürchteten nationale Verbände, dass die Wochenenden als Spieltage genutzt werden könnten.
„Für Montagsspiele kommt nicht jeder in Frage“
TV-Gelder als Stichwort: Aus Vermarktungszwecken finden in LaLiga erstmals vereinzelt auch Begegnungen am Montag statt, so wie am 32. Spieltag Reals Liga-Rückspiel gegen CD Leganés. Es ist zwar das erste, möglicherweise aber nicht das letzte Spiel mit Königlicher Beteiligung an einem Montag: „Wir bei LaLiga denken nicht ständig nur an Real. Es ist nunmal so, dass nur eine begrenzte Anzahl an Teams für die Montagsspiele in Frage kommt.“
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Zidane: „Müssen es akzeptieren“
Erst vor Kurzem wurde bekannt, dass die Stars von Zinédine Zidane nun erstmals auch Montags in LaLiga antreten müssen: Am Montag, den 15. April sind die Königlichen beim Vorstadt-Klub Leganés zu Gast. Chef-Trainer Zidane selbst gab in seiner ersten Pressekonferenz nach der Rückkehr klar und deutlich zu verstehen, von so etwas „gar nichts wissen“ zu wollen. „Wir müssen den Kalender akzeptieren“, so die klaren Worte des Franzosen, der dem Thema keine weitere Beachtung schenken wollte.
Nach dem Ausscheiden der Mitstreiter Sevilla, Atlético Madrid und Betis Sevilla aus den europäischen Wettbewerben dürfte die Anzahl der in Frage kommenden Teams aber immerhin ein wenig gestiegen sein.
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