
„Gespräch muss erst noch geführt werden“
MÜNCHEN. Weder der FC Bayern München noch Real Madrid: Wie die Sportzeitung MARCA unter der Woche berichtet hatte, wird der deutsche Rekordmeister die Kaufoption für Leihgabe James Rodríguez nicht ziehen und der amtierende Champions-League-Sieger ihn zwischenzeitlich nur wieder aufnehmen, um einen Weiterverkauf vorzubereiten – weil Zinédine Zidane offenbar wie 2016 und 2017 nicht mit dem 27-jährigen Kolumbianer plant.
Karl-Heinz Rummenigge dementiert jedoch, dass bei den Bayern bereits eine Entscheidung gegen den Kolumbianer gefallen sei. „Das Gespräch muss erst noch geführt werden“, stellte der Vorstandsvorsitzende der Münchner am Samstag im Rahmen der Bundesliga-Partie gegen Hannover 96 klar. Vertraglich bedingt muss bis zum 15. Juni ein Entschluss fallen.
[advert]
Sportdirektor Hasan Salihamidžić gab unterdessen zu verstehen: „Wir haben uns noch nicht entschieden und lassen uns Zeit. Er ist immer eine Option und ein Spieler, der richtig gut kicken kann. Er tut uns immer gut. Wir werden es schon entscheiden und lassen uns nicht beeinflussen.“
Beckenbauer plädiert für James-Kauf
Rummenigge gilt anders als Präsident Uli Hoeneß und Trainer Niko Kovač als Fürsprecher einer James-Verpflichtung, die den Klub 42 Millionen Euro kosten würde. Ehrenpräsident Franz Beckenbauer schließt sich ihm an. „Wenn er den Ball halt, geht ein Raunen durch die Zuschauer. James passt sehr gut zum FC Bayern. Er kann mit dem Ball umgehen. Es wäre schade, wenn er gehen würde, denn von solchen Spielern haben wir nicht viele“, sagte der „Kaiser“ am Samstag in der Allianz Arena.
Community-Beiträge