
Nur einmal noch mehr Niederlagen in Reals Historie
MADRID. Gelinde gesagt: Das war nichts. Real Madrid hat am Sonntag eine Saison zum Vergessen hinter sich gebracht. Sie hatte mit einer Niederlage – 2:4 im UEFA Super Cup gegen Atlético – begonnen. Und sie wurde mit einer Niederlage – 0:2 gegen Betis Sevilla – beendet. Bei 57 Einsätzen in der Spielzeit 2018/19 mussten die Königlichen unter Julen Lopetegui, Santiago Solari und Zinédine Zidane satte 18 Mal als Verlierer vom Feld gehen.
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Das hatte es zuletzt 1995/96 gegeben, als zunächst Jorge Valdano und dann interimsweise Arsenio Iglesias für das weiße Ballett verantwortlich gewesen waren. Noch schlimmer lief es mit 19 Niederlagen nur in der Saison 1984/85.
Real knackt erstmals seit 2002 nicht 70-Punkte-Marke
Zwölf der 18 Pleiten resultierten in der nun abgelaufenen Spieljahr aus Partien in der Primera División, in der Real sich nach dem 38. Spieltag mit dem dritten Platz und einem 19-Punkte-Rückstand (Rekord!) auf den Meister FC Barcelona abfinden muss. Während die Katalanen 87 Zähler einfuhren, sammelten die Madrilenen bloß 68. Unter der 70-Punkte-Marke war Real zuletzt 2001/02, also vor 17 Jahren, geblieben.
Damals waren es sogar nur 66 gewesen. Hinter dem FC Valencia und Deportivo La Coruña hatte es ebenfalls nur für den dritten Rang gereicht. Um sich im Frühjahr 2020 nicht schon wieder mit Tiefstwerten wie diesen beschäftigen zu müssen, kündigte Coach Zidane unlängst an: „Nächste Saison steht die Liga an erster Stelle. Sie wird unsere Priorität sein.“
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