
Rummenigge: James bat, Option nicht zu ziehen
MÜNCHEN. Jetzt herrscht Gewissheit: Bayern München wird James Rodríguez nach dem Ablauf der zweijährigen Leihe nicht fest für 42 Millionen Euro von Real Madrid verpflichten. Das bestätigte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge gegenüber SPORT1.
„Im Prinzip ist die Entscheidung gefallen, weil er vor dem Saisonabschluss zu mir kam und mich gebeten hat, dass wir die Option nicht ziehen. Sein Berater (Jorge Mendes; d. Red.) hat mich letzte Woche auch noch mal angerufen. Nun die Option gegen seinen Willen zu ziehen, macht keinen Sinn. Man sollte keinen Spieler für 42 Millionen Euro Ablöse mit entsprechendem Gehalt verpflichten, wenn man ihm keine feste Position bieten kann. Das ist nicht sinnvoll“, gab Rummenigge zu verstehen.
[advert]
„Ich habe immer gesagt, dass ich ein Fan seiner Spielkultur bin. Sein linker Fuß ist auch außergewöhnlich, seine Torquote auch. Das war schon ein Spieler mit hoher Qualität. Aber es nützt nichts. Er hat den Anspruch, jedes Spiel zu spielen und das sieht er bei uns als nicht gewährleistet“, erklärte der 63-Jährige zudem.
Geht James zu Ancelotti nach Neapel?
Nach jetzigem Stand wird James, unter Bayern-Trainer Niko Kovač kein Stammspieler, damit zum 1. Juli wieder zu einem Spieler der Königlichen, an die er vertraglich noch bis zum 30. Juni 2021 gebunden ist. Dass es ihn dann aber auch über den Sommer hinaus in Madrid hält, ist unwahrscheinlich. Der Grund trägt einen Namen: Zinédine Zidane. Wegen seiner Reservistenrolle unter dem Franzosen war der 27-jährige Kolumbianer im Juli 2017 überhaupt nur zu den Bayern gegangen.
Als realistisch gilt ein Transfer nach Italien zum SSC Neapel, womit es zu einer weiteren Wiedervereinigung mit Carlo Ancelotti käme. Sie arbeiteten schon in Madrid und in München zusammen. Auch Juventus Turin und Paris Saint-Germain gelten als Abnehmer für James.
Community-Beiträge