45 Millionen Euro wert, 18 Jahre jung, und ab Dienstag ein offizieller Teil des Profikaders beim größten Verein der Welt. Nachdem Neuzugang Rodrygo Goes erst kürzlich zugab, „Angst vor der Größe Real Madrids“ zu haben, legt jetzt sein Ex-Trainer vom FC Santos noch einen drauf: „Es wird zu Beginn sehr schwierig für ihn sein, denn er teilt sich dann die Kabine mit sehr reifen Spielern, die in Europa wahre Größen sind“, so Jorge Sampaoli.

„Rodrygo geht in einem sehr jungen Alter zu einem der besten Vereine der Welt, das ist ein riesiger Unterschied“, so der argentinische Übungsleiter. Dass der Dribbelkünstler es dennoch schaffen kann, steht für den ehemaligen Coach des FC Sevilla außer Frage: „Es hängt alles von seiner Vorbereitung ab, er ist jung aber hat sehr viel Potenzial.“
Um den „hohen Erwartungen“ gerecht zu werden, sei ein „ebenso großes Maß an Einsatz notwendig“, so Sampaoli, der die größte Hürde in den verschiedenen Spielstilen der beiden Ligen sieht. „In Spanien spielt man im Kollektiv, hier in Brasilien werden die Spieler – da sie viel mehr Einfluss nehmen – viel individueller und eigensinniger“, so dessen Einschätzung. Ob Rodrygo den Wechsel in die spanische Liga bewältigen und seinen Spielstil problemlos anpassen kann? „Wir haben in letzter Zeit viel am Timing seiner Pässe gearbeitet. Wie er die richtigen Momente abwartet und erkennt, wann er dribbeln kann oder die Lücke für den Pass findet. All das verlangt in Spanien das Spiel.“
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