Pressekonferenz

Verdrängt Mendy Marcelo? „Kann nicht sagen, was ich sein werde“

Vor zwei Jahren noch in der zweiten französischen Liga und jetzt bei Real Madrid: Ferland Mendy erlebt einen rasanten Aufstieg. Nach seiner Vorstellung im Estadio Santiago Bernabéu beantwortet der Linksverteidiger-Neuzugang Fragen zu seinem Wechsel und zu seiner Zukunft im Trikot der Königlichen.

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French defender Ferland Mendy plays with a ball during his official presentation as Real Madrid as new player of the Spanish club at the Santiago Bernabeu stadium in Madrid on June 19, 2019. (Photo by OSCAR DEL POZO / AFP) (Photo credit should read OSCAR DEL POZO/AFP/Getty Images)
Mendy kommt aus Lyon nach Madrid – Foto: Oscar del Pozo/AFP/Getty Images

FERLAND MENDY über…

…seinen Wechsel von Olympique Lyon zu Real Madrid: „Ich bin sehr glücklich, beim besten Klub der Welt zu spielen und mir dieses Trikot überstreifen zu können. Ich hoffe, hier viele Titel zu gewinnen.“

…seinen steilen Karriere-Weg, nachdem er einst im Rollstuhl saß: „Ich würde nicht von Schwierigkeiten sprechen. Ich habe nie aufgegeben und war noch motivierter, hatte noch mehr Lust, es hierher zu schaffen. Mein Traum ist wahr geworden. Als ich 15 Jahre alt war, musste ich mich an der Hüfte operieren lassen. Man sagte mir, dass ich keinen Fußball mehr spielen kann. Ich saß auch im Rollstuhl und habe sechs Monate im Krankenhaus verbracht. Jetzt bin ich bei Real Madrid. Das ist unglaublich. Ich war vor meiner Präsentation etwas nervös. Langsam glaube ich daran, dass ich ein Real-Spieler bin.“

…den Moment, als er vom Real-Interesse erfuhr: „Am Anfang habe ich es nicht geglaubt, weil das ein großer Verein ist. Hier unterschreiben zu können, ist unglaublich, fantastisch. Ich hoffe, alles wird sehr gut laufen.“

…seine Ziele: „Ich bin hier, um zu lernen. Das zu allererst. Ich will so viel wie möglich spielen und für den Klub mein Bestes geben.“

…Marcelo und ihre jeweiligen körperlichen Verfassungen: „Wir haben uns noch nicht ohne Trikot am Leib gesehen. Ich habe nicht viel über ihn zu sagen. Ich muss ihn erst sehen und mich mit ihm unterhalten. Marcelo kann von sich behaupten, eine große Karriere zu besitzen. Warum sollte ich nicht auch von ihm lernen?“

…einen möglichen Stammplatz: „Ich weiß nicht, wie es läuft. Der Trainer entscheidet, wer spielt und wer nicht. Wir werden es im Laufe der Saison sehen. Es gibt immer Konkurrenz bei solchen Vereinen. Ich kann nicht sagen, ob ich Stammspieler oder Ersatz sein werde. Die Saison hat noch nicht begonnen.“

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…Trainer Zinédine Zidane: „Ich habe noch nicht mit ihm gesprochen. Hoffentlich tue ich das so schnell wie möglich. Dass er Trainer ist, ist ein wichtiger Faktor. Es ist eine Ehre und besonders, die Kabine mit einer Legende wie ihm teilen zu können.“

…die 48 Millionen Euro Ablöse: „Ich würde nicht von Druck sprechen. Das haben die Vereine unter sich ausgemacht. Ich werde versuchen, mein Bestes zu geben.“

…Nationalmannschaftskollege Raphaël Varane: „Ich habe mit ihm geredet. Er sagte mir, dass Real Madrid der größte Klub der Welt ist und er mir helfen würde, mich hier einzugewöhnen. Das macht es mir leichter.“

111 Gründe, Real Madrid zu lieben

…eine mögliche Verpflichtung von Paul Pogba und Kylian Mbappé: „Warum nicht? Es sind Spieler mit einer sehr guten Qualität. Wir haben aber nicht über Real Madrid geredet. Das habe ich nur mit Varane getan.“

…Reals Einfluss auf seine weitere Karriere: „Real Madrid kann mir viel geben und mich viel lehren. Und warum soll ich hier nicht viele Titel gewinnen?“

…die spanische Liga: „Ich habe mir die Liga schon angesehen. Ob sie mir liegt, wird man sehen.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Irgendwie komisch, dass von den Neuzugängen noch keiner mit ZZ gesprochen hat.

Anscheinend ist Mendy ein cooler Typ. Seine Aussage mit: "Ich habe Marcelo noch nicht ohne Leibchen gesehen." war einmal nicht die klassische Pressekonferenzaussage. Die wäre "Marcelo körperliche Verfassung darf nicht angezweifelt werden, denn er seit Jahren Stammspieler der besten Mannschaft der Welt. Die Mannschaft die 3 mal in Folge die CL gewonnen hat." gewesen.
 

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