
Für Neapel kommt nur eine Leihe in Frage
NEAPEL. Nach seinem zweijährigen Leih-Aufenthalt beim FC Bayern München liegt die Zukunft von James Rodríguez möglicherweise doch in Madrid – jedoch nicht bei Real, sondern bei Atlético. Ein Transfer zu dem lange als Top-Favorit auf eine Verpflichtung gehandelten SSC Neapel befindet sich nämlich in weiter Ferne. Die Vorstellungen der Vereine liegen nach wie vor deutlich auseinander.
Die Königlichen wollen den kolumbianischen Mittelfeld-Star nicht erneut verleihen, sondern diesmal verkaufen. Neapel-Präsident Aurelio de Laurentiis stimmt das unzufrieden. „Was ich nicht verstehe, ist, dass er an Bayern München, dessen Umsatz dreimal so hoch ist wie unser, ausgeliehen wurde und man von uns jetzt 42 Millionen Euro fordert“, machte der Italiener bei dem Fernsehsender TVLUNA aus seinem Unmut keinen Hehl.
Atlético könnte James bezahlen
Atlético, das allein in diesem Sommer mit Verkäufen schon über 300 Millionen Euro eingenommen hat, hätte sicherlich keine Probleme damit, die von Real aufgerufene Ablösesumme für James zu zahlen. Der 28-Jährige spielt in den Plänen von Trainer Zinédine Zidane keine Rolle und kann sich eine Unterschrift bei dem Stadtrivalen des weißen Balletts offenbar gut vorstellen. Erst zuletzt ließ Real mit Marcos Llorente einen Mittelfeldspieler zu den „Rojiblancos“ ziehen.
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