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Bale-Transfer nach China geplatzt? Weitere Wende in Problem-Causa

Gareth Bales Transfer nach China ist offenbar geplatzt. Es heißt, Real Madrid schiebe dem Wechsel einen Riegel vor. Der Grund dafür könnte das niedrige Ablöse-Angebot sein. Auch Bales Familie soll gegen den Schritt nach Asien sein.

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Real Madrid's Welsh forward Gareth Bale reacts during the Spanish league football match Real Madrid CF against Levante UD at the Santiago Bernabeu stadium in Madrid on October 20, 2018. (Photo by GABRIEL BOUYS / AFP) (Photo credit should read GABRIEL BOUYS/AFP/Getty Images)
Bale bleibt offenbar vorerst ein Spieler von Real – Foto: Gabriel Bouys/AFP/Getty Images

Medienberichte aus England

MADRID. Die Causa Gareth Bale hält die nächste Wende bereit. Nachdem Medien zuletzt über einen nun wieder bevorstehenden Wechsel des Walisers von Real Madrid zu China-Klub Jiangsu Suning berichtet hatten, soll sich der Deal jetzt komplett zerschlagen haben. Das behaupten die britische Rundfunkanstalt BBC und der TV-Sender SKY SPORTS.

Real-Absage wegen niedrigem Ablöse-Angebot?

Genaue Hintergründe werden nicht genannt. Außer, dass die Entscheidung in erster Linie von den Königlichen ausgehen soll. Die Vermutung liegt nahe, dass sie die Offerte der Asiaten nicht zufrieden gestellt hat. Angeblich lag die angebotene Ablösesumme von Jiangsu bei lediglich etwas mehr als 20 Millionen Euro. Zur Information: In China müssen Klubs eine 100-Prozent-Steuer auf Ablösesummen für aus dem Ausland gekaufte Spieler zahlen, wenn sie mehr Geld für Spieler ausgeben als einnehmen.

Inzwischen soll auch die Familie Bale darum bitten, von dem Schritt in das Reich der Mitte abzusehen. Der MIRROR schrieb kürzlich, Frau Emma und die gemeinsamen drei Kinder würden sich in Wales niederlassen und der 30-Jährige, dem Jiangsu ein Wochen-Gehalt von satten 1,1 Millionen Euro brutto zugesagt habe, dementsprechend allein übersiedeln.

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Bale-Berater: „Zidane mag Gareth nicht“

Dass der Transfermarkt in der chinesischen Liga ab Donnerstag geschlossen ist, macht den Wechsel umso unwahrscheinlicher. Es deutet momentan also einiges darauf hin, dass der Linksfuß an der Concha Espina bleibt – obwohl er für Trainer Zinédine Zidane mit Blick auf die Startelf längst keine bedeutende Rolle mehr spielt. „Es ist einfach: Zidane mag Gareth nicht. Es herrscht keine Bindung zwischen ihnen, es gab sie nie“, gibt Bale-Berater Jonathan Barnett gegenüber der französischen Zeitung LE JOURNAL DU DIMANCHE auch ganz aktuell zu verstehen. Deshalb gilt es nicht als ausgeschlossen, dass sich in Europa bis Ende August noch ein Abnehmer findet.

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Zidane legte dem Offensiv-Star öffentlich unlängst einen Wechsel nahe: „Wenn er morgen geht, wäre es umso besser. Hoffentlich erfolgt der Abgang zeitnah. Das hoffe ich für alle, auch für ihn. Es ist eine Entscheidung des Trainers, aber auch seine eigene.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Es wäre für Bale besser das sinkende Schiff zu verlassen

Um die Metapher fortzusetzen: Dann wäre in ein paar Jahren, unter einer neuen Administration, auch ein besseres, neues Schiff drin.
 
Kann aber schon irgendwie verstehen daß er nicht nach China will. Wenn er signalisieren würde dass er beim Gehalt Einbußen akzeptiert würde sich vll. noch ein europäischer Abnehmer finden. Aber über 30 Mio Ablösesumme ist utopisch.
 
Nur weil der Club relativ offen und deutlich kommuniziert, dass Bale verkauft werden soll, heisst das noch lange nicht, dass dieser für nur 20 Mio. zu haben ist! Absolut richtige Entscheidung, den nicht (praktisch) gratis ziehen zu lassen. Sollte James - entgegen jüngster Meldungen - nun doch noch verkauft werden, muss Bale zumindest bis im Winter bleiben. Am besten sitzt der gute Jonathan Barnett nun auf seinen Mund und Zidane kommt hoffentlich (auch) zum Schluss, dass wir den Waliser angesichts der aktuellen Kadersituation doch noch ganz gut gebrauchen könnten.
 
Abgesehen davon, dass ich einen Wechsle von Bale gut geheißen hätte weil mir seine Einstellung einfach nicht gefällt.

Aber dieses Kindergartentheater nervt ja wirklich nur mehr. Ich find es ok, wenn er bleibt aber dann bitte auch wieder mit vollem Einsatz.

Und über einen neuer Berater würde ich mich auch freuen. Der ist ja wirklich eine volle Katastrophe.
 
Lieber bale auf der Bank als niemanden. Wir sind eh schon unterbesetzt in der offensive. Wie es aussieht wird ZZ sowieso nicht lange bleiben von daher würde ich an bales Stelle pokern und bleiben
 

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