
„Das ist eine Respektlosigkeit“
MADRID. Er habe sie nicht mehr alle. Er habe den Fokus verloren, würde sich lieber Augenbrauen und Haare machen lassen, anstatt zu trainieren. James Rodríguez musste sich kürzlich von Héctor Fabio Cruz, dem Ex-Arzt der kolumbianischen Nationalmannschaft, harsche Kritik anhören lassen. Zu unrecht, wie seine Ex-Frau Daniela Ospina betont.
„Es ist aus meiner Sicht eine Respektlosigkeit. Wenn James etwas besitzt, dann ist das Disziplin. Genau das ist etwas, was man bei ihm hervorheben kann. Ich muss ihn nicht verteidigen, es ist einfach die Wahrheit. Nur diejenigen, die ihm nahe stehen, wissen, was er leistet, um in Top-Form zu sein“, stellte die Profi-Volleyballerin, die sechs Jahre lang mit dem Mittelfeld-Star von Real Madrid verheiratet war, bei dem Radiosender CARACOL klar.
James bleibt in Madrid: „Leben gibt ihm zweite Chance“
James habe sogar „seinen letzten Urlaub geopfert, um in Form zu kommen. Er hat mit einer speziellen Gruppe, die er hat, zusammengearbeitet“, so Ospina, deren Bruder Torwart beim SSC Neapel ist. Ein Klub, der sich im Sommer intensiv um eine Verpflichtung von James bemüht hatte. Weil die Italiener den 28-Jährigen aber bloß ausleihen und die Königlichen ihn letztlich ohnehin nicht mehr abgegeben wollten, kam ein Wechsel nicht zustande.
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Dass er nach seinem zweijährigen Leih-Aufenthalt in Deutschland beim FC Bayern München nun tatsächlich in Madrid verbleibt, hatte auch Ospina nicht vorhergesehen: „Das Leben gibt James eine zweite Chance und ich hoffe, dass er sie nutzen kann. Ich hatte das nicht erwartet, aber das Leben gibt einem viele Wendungen.“
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