
Hazard in der 60. Minute eingewechselt
MADRID. Jetzt ist er wirklich in der Welt von Real Madrid angekommen. 94 Tage nach seiner Präsentation als Neuzugang im Estadio Santiago Bernabéu feierte Eden Hazard am Samstag an Ort und Stelle sein Pflichtspiel-Debüt für die Königlichen. Eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel hatte eine frühere Premiere in der spanischen Liga verhindert, den Offensiv-Star stattdessen knapp einen Monat lang außer Gefecht gesetzt.
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Deshalb ließ Zinédine Zidane ihn bei dem 3:2-Erfolg gegen UD Levante auch zunächst erst einmal auf der Ersatzbank. „Noch ist er nicht bereit, um von Anfang an zu spielen, weil er erst viermal mit der Mannschaft trainiert hat. Wir brauchen noch ein bisschen Geduld mit ihm“, erklärte der Trainer nach dem Abpfiff. Hazard wirkte ab der 60. Minute mit, indem er Carlos Casemiro, den Torschützen zum 3:0, ersetzte.
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„Ich hatte davon geträumt, im Bernabéu zu spielen“
Der halbstündige Einsatz ist für den 100 Millionen Euro teuren Einkauf vom FC Chelsea fürs Erste aber vollkommen in Ordnung. Er verbleibt in persönlicher Hinsicht unabhängig von der Anzahl der Spielminuten damit, zum ersten Mal im Bernabéu Fußball gespielt zu haben. „Seit meiner Unterschrift wollte ich hier unbedingt spielen. Es ist ein tolles Stadion, das beste der Welt. Ich hatte davon geträumt, hier zu spielen. Ich habe mein Debüt genossen und bin sehr glücklich, dass ich den Platz betreten konnte und wir den Sieg eingefahren haben. Wenn du nach einer Verletzung wieder auf dem Feld stehst, ist es schwer“, so Hazard.
„Ich hoffe, das ist der Anfang eines sehr schönen Abschnitts, in dem ich mich darauf konzentriere, den Fußball mit meinen Mitspielern zu genießen und eine Siegesserie zu starten“, ergänzte die Nummer 7, die nach ihrer Einwechslung den linken Flügel besetzte.
„Wir sind bereit für Paris und Sevilla“
Am Wichtigsten, so Hazard, sei an diesem Tag der Erfolg gewesen. Angesichts einer 3:0-Führung nach 40 Minuten hätte das weiße Ballett gegen das Team aus Valencia für ein Schützenfest sorgen können. Real entspannte sich nach dem Seitenwechsel jedoch zu sehr, kassierte zwei Gegentreffer und hätte beinahe auch noch den 3:3-Ausgleich kassiert. Hazard findet: „Das 3:2 ist ein ungerechtes Ergebnis. Aber die Hauptsache ist der Sieg. Nun kommen mit Paris und Sevilla zwei schwere Auswärtsspiele, doch wir sind bereit.“
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