Transfer

Die Real-Leihgaben: Sackgasse oder Beschleunigungsstreifen?

Auf ganz Europa verteilen sich die Leihgaben der Königlichen. Bei deren Intermezzi erfahren einige ganz neuen Schwung in deren Karriere, für andere scheint auch das Leihgeschäft keinen frischen Wind in die Segel zu hauchen. REAL TOTAL mit der Übersicht zu den neun verliehenen Madrilenen.

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Luca Zidane

Real Madrid's French goalkeeper Luca Zidane gestures during the Spanish League football match between Real Madrid CF and SD Huesca at the Santiago Bernabeu stadium in Madrid on March 31, 2019. (Photo by JAVIER SORIANO / AFP) (Photo credit should read JAVIER SORIANO/AFP/Getty Images)
Häufig durfte sich der Zidane-Schützling nicht in Madrid beweisen – Foto: Javier Soriano/Getty Images

Bei Racing Santander konnte Luca Zidane den Ausweg vom “Reservisten-Dasein” finden, jenem Schicksal, welches bei den Königlichen angesichts der prominenten Konkurrenz unausweichlich erschien. Auch wenn vielleicht aufgrund seines Vaters eine steilere Karriere erwartet wurde, kann der Sohn des Übungsleiters der Blancos nun endlich regelmäßig beweisen, dass er das Zeug zu einem professionellen Torhüter hat. In Santander ist der Druck nicht so enorm und die Last, welche aus seinem Familiennamen rührt, minimiert. Diese Befreiung belegt der talentierte Schlussmann nun mit beständigen Leistungen. Bisher hat der Torhüter mit spanischer und französischer Staatsbürgerschaft beim abstiegsbedrohten Zweitligisten (Platz 21) noch keine Minute auf dem Feld versäumt.

  • Einsätze: 13
  • Spielminuten: 1.170
  • Gegentore/Zu Null: 17/3

Andriy Lunin

Real Madrid's new Ukrainian goalkeeper Andriy Lunin waves as he arrives to pose on the pitch during his official presentation at the Santiago Bernabeu Stadium in Madrid on July 23, 2018. (Photo by JAVIER SORIANO / AFP) (Photo credit should read JAVIER SORIANO/AFP/Getty Images)
An Navas und Courtois gab es nie ein Vorbeikommen für den Ukrainer, nun scheint er auch in Valladolid das Nachsehen zu haben – Foto: Javier Soriano/AFP/Getty Images

Das zweite verheißungsvolle Torhüter-Talent, welches den Blancos ein vorübergehendes “adiós” gesagt hat, ist Andriy Lunin. Der ukrainische U20-Weltmeister kommt allerdings auch bei Valladolid nicht zum Zug: Das interne Torhüterduell mit dem 30-jährigen Jordi Masip hat er verloren und durfte damit bisher noch kein Pflichtspiel für seine neue Mannschaft bestreiten. Ein grausiges “déjà-vu” zu seiner Leihe bei CD Leganés in der Vorsaison. Eine weitere Saison mit derart wenig Spielpraxis ist fatal für das Talent und bedeutet auch für dessen potentielle Zukunft im königlichen Ensemble einen herben Rückschlag. Der einst als Nachfolger von Thibaut Courtois gehandelte Keeper ist zwar erst 20 Jahre alt, aber zu viel Zeit darf auch jemand mit diesen Fähigkeiten nicht auf der Reservebank verbringen. Gibt es im Winter schon einen Wechsel oder kann er erst im Sommer sich als Courtois’ Ersatz beweisen?

  • Einsätze: 0
  • Spielminuten: 0
  • Gegentore/Zu Null: 0/0

Martin Ødegaard

SAN SEBASTIAN, SPAIN - SEPTEMBER 14: Martin Odegaard of Real Sociedad reacts during the Liga match between Real Sociedad and Club Atletico de Madrid at Estadio Reale Arena on September 14, 2019 in San Sebastian, Spain. (Photo by Juan Manuel Serrano Arce/Getty Images)
Bei den Basken ist der Norweger absoluter Fixpunkt in der Schaltzentrale – Foto: Juan Manuel Serrano Arce/Getty Images

Endlich scheint der einst als Wunderkind gehandelte Norweger die Last seines ungewollten “Titels” abzulegen und demonstrieren zu können, was wirklich in ihm steckt. Nachdem Ødegaard bereits vergangenes Jahr in der niederländischen Eredivisie mehrfach sein Talent hatte aufblitzen lassen, darf er nun auch bei Real Sociedad den Vorwurf entkräften, lediglich in der vermeintlich schwachen Eredivisie zu funktionieren. In San Sebastian scheint sich der 20-Jährige wohl zu fühlen: Elf Partien lang hat der Norweger keine Minute verpasst und dabei bereits zwei Treffer selbst erzielt sowie drei weitere vorbereitet – mit 2,5 Key-Pässen pro Spiel hat er zudem den vierthöchsten Wert in Spanien. Auch wenn “Martinio” aktuell an einer Fersenverletzung laboriert und dessen Rückkehr noch ungewiss sein mag, die bisherigen Leistungen – im September wurde der Norweger gar zum besten LaLiga-Spieler ausgezeichnet – stimmen trotzdem zuversichtlich auf einen weiterhin positiven Saisonverlauf. Das wird auch in der Hauptstadt wahrgenommen: “Ich habe Kontakt mit Madrid.” Nach Jahren der übertriebenen Erwartungshaltungen kann Ødegaard in Nordspanien endgültig seine Karriere in die richtige Spur lenken. Auch am 23. November, wenn Real Sociedad im Bernabéu gastiert – ob er bis dahin wieder fit wird?

  • Einsätze: 11
  • Spielminuten: 990
  • Tore/Vorlagen: 2/3

 

Jesús Vallejo

Auf der Insel will der Innenverteidiger Erfahrungen für die Zukunft sammeln, findet aber noch nicht richtig in die Spur - Foto: Morgan Harlow/Getty Images
Auf der Insel will der Innenverteidiger Erfahrungen für die Zukunft sammeln, findet aber noch nicht richtig in die Spur – Foto: Morgan Harlow/Getty Images

Der Spanier war im Anschluss an seine Zeit bei Eintracht Frankfurt in Madrid permanent von Verletzungen geplagt. Weil angesichts zur direkten Konkurrenz auf seiner Position, bestehend aus Ramos, Varane oder auch Nacho, zudem auf Dauer keine regelmäßigen Einsatzzeiten in Aussicht standen, wirkte das nächste Leihgeschäft für alle Seiten plausibel. Die Praxis auf dem Rasen sowie der körperbetonte britische Fußball sollten Vallejo bei dessen nächsten Entwicklungsschritt helfen. Was theoretisch plausibel erscheinen mag, findet allerdings in der Realität einen Haken: Auch wenn Vallejo fit ist, steht er häufig nicht im Kader oder drückt lediglich die Bank. In der Premier League kommt er dadurch erst auf zwei Einsätze, die anderen Zeiten auf dem Rasen sammelte er in der Europa-League-Qualifikation und im eher unbedeutenden EFL-Cup. Der Spanier muss eine wichtigere Rolle bei den “Wolves” einnehmen, wenn er zukünftig ein Faktor im Defensivverbund der Königlichen werden möchte.

  • Einsätze: 7
  • Spielminuten: 612
  • Tore/Vorlagen: 0/0

Achraf Hakimi

DORTMUND, GERMANY - NOVEMBER 05: Achraf Hakimi of Dortmund celebrates his team's third goal during the UEFA Champions League group F match between Borussia Dortmund and Inter at Signal Iduna Park on November 05, 2019 in Dortmund, Germany. (Photo by Alex Grimm/Getty Images)
Der Außenverteidiger wusste bereits einige Begehrlichkeiten in der spanischen Hauptstadt zu erwecken – Foto: Alex Grimm/Getty Images

Abgesehen von der Klatsche gegen die Bayern am Wochenende: Für den Marokkaner könnte es persönlich kaum besser laufen. Bereits in der Vorsaison sorgte der Außenverteidiger beim BVB für Furore, diese Spielzeit bestätigt er seine Leistungen und empfiehlt sich für noch größere Aufgaben: Gerade in der Königsklasse baut Lucien Favre auf den drangvollen Flügel, welcher in diesem Wettbewerb noch keine Minute verpasste. Und das zu Recht: Hakimi erzielte vier der fünf CL-Tore des BVB! Das Vertrauen bezahlt Hakimi eindrucksvoll zurück und ist auf der internationalen Bühne eine Art gelb-schwarze Lebensversicherung. Bereits gegen Slavia Prag glänzte der gelernte Rechtsverteidiger mit seinem Doppelpack, gegen Inter wiederholte er das Kunststück und avancierte erneut zum Matchwinner. Auch wenn er manchmal noch etwas kopflos und nicht fehlerfrei agiert: Der flexible Außenspieler hat bereits jetzt ausreichend Eigenwerbung betrieben, um in den Gedankengängen von Zidane eine Rolle zu spielen. Und sollte es nicht nach Madrid gehen, “wäre das nicht schlimm”, wie “Arra” zuletzt verriet. Der entspannte Blick in die eigene Zukunft scheint ihm gut zu tun.

  • Einsätze: 18
  • Spielminuten: 1.272
  • Tore/Vorlagen: 6/2

Sergio Reguilón

BARCELONA, SPAIN - AUGUST 18: Sergio Reguilon of Sevilla FC looks on during the Liga match between RCD Espanyol and Sevilla FC at RCDE Stadium on August 18, 2019 in Barcelona, Spain. (Photo by Alex Caparros/Getty Images)
Reguilón zeigt in Andalusien, wozu er im Stande ist – Foto: Alex Caparros/Getty Images

Als Außenverteidiger konnte Reguilón bereits in der Vorsaison, als einer der wenigen bei Real, auch für positive Schlagzeilen sorgen. Unermüdlich beackerte er seine Außenbahn und fungierte stets als gute “Marcelo-Vertretung”. Weil allerdings vorerst auf Dauer noch kein Vorbeikommen am brasilianischen Routinier realistisch erschien, wurde eine Leihe nach Andalusien arrangiert – ohne Kaufoption. Julen Lopetegui, der Ex-Coach der Merengues und inzwischen Amtsinhaber beim FC Sevilla kennt den Spanier bereits und dieser scheint sich im Süden der iberischen Halbinsel ebenfalls wohl zu fühlen. Dort fehlte er kaum eine Minute auf dem Rasen, ist “sehr glücklich” – und mittlerweile auch zum A-Nationalspieler gereift. In Südspanien gehört er zum Stammpersonal und steuerte zum gelungenen Saisonstart jeweils ein Tor sowie eine Vorlage bei – die Außenverteidiger-Zange Reguilón-Navas ist eine der Waffen von Lopetegui! Wenn der Spanier – einer der schnellsten LaLiga-Akteure – so weiter macht, ist ein Wiedersehen im weißen Dress der Merengues keineswegs unwahrscheinlich.

  • Einsätze: 11
  • Spielminuten: 920
  • Tore/Vorlagen: 1/1

Dani Ceballos

GUIMARAES, PORTUGAL - NOVEMBER 06: Dani Ceballos of Arsenal FC in action during the UEFA Europa League group F match between Vitoria Guimaraes and Arsenal FC at Estadio Dom Afonso Henriques on November 6, 2019 in Guimaraes, Portugal. (Photo by Octavio Passos/Getty Images)
In London läuft es etwas besser für Ceballos, aber es steckt noch mehr im Riesentalent – Foto: Octavio Passos/Getty Images

Dass Dani Ceballos ein Riesentalent ist, war nie ein Geheimnis. Bei Real konnte der Stratege diese Fähigkeit zu selten zur Schau stellen: “Spielen und Fußball genießen? Das hatte ich in den letzten zwei Jahren nicht getan”, sagte er kürzlich. Der Transfer nach London? Absolut sinnig! Bei den “Gunners” spielt er nun deutlich häufiger: Regelmäßig steht er auf dem Feld, zum unangefochtenen Fixpunkt in der Schaltezentrale – die Rolle, in welcher er sich vermutlich selbst sieht und die auch sein Potential hergeben würde – ist er allerdings auch auf der Insel noch nicht gereift. Durch die vielen Wettbewerbe in England erhält Ceballos allerdings regelmäßige Einsatzzeiten, weshalb er noch häufiger demonstrieren könnte, was an ihm in Madrid verloren gegangen ist. Diese Möglichkeiten sollte er häufiger nutzen, um Zidane zu beweisen, dass der Umgang mit seinem Talent in den vergangenen beiden Spielzeiten Verschwendung gewesen ist – allerdings muss er dafür auch noch mehr zeigen, wurde so zuletzt einmal gar nicht berücksichtigt.

  • Einsätze: 17
  • Spielminuten: 906
  • Tore/Vorlagen: 1/2

Borja Mayoral

REGGIO NELL'EMILIA, ITALY - JUNE 27: Borja Mayoral of Spain celebrates after scoring goal 4-1 during the 2019 UEFA U-21 Semi-Final match between Spain and France at Mapei Stadium - Citta' del Tricolore on June 27, 2019 in Reggio nell'Emilia, Italy. (Photo by Giuseppe Bellini/Getty Images)
Seine drei Saisontore erzielte Mayoral gegen Madrid, Barça und Real Sociedad – Foto: Giuseppe Bellini/Getty Images

Zwar gehört der Stürmer offiziell noch immer zum Kader der Königlichen, doch schon in der zweiten Saison in Folge ist der 22-Jährige an UD Levante ausgeliehen. Dort spielt er inzwischen regelmäßig, als Knipser tritt er allerdings nur selten in Erscheinung, auch wenn er zuletzt seinen einstigen Torriecher zurück entdeckt haben scheint. Besondere Freude keimte in der spanischen Hauptstadt über seinen Treffer beim Sieg gegen den FC Barcelona auf. Das lässt auch über seinen Torerfolg zu Beginn der Saison gegen seinen eigentlichen Arbeitgeber hinwegtrösten. Trotz des Aufwinds wird Mayoral auch nach dieser Saison kaum noch seinen Weg zurück an die Concha Espina finden, da er die Erwartungshaltung dort nicht erfüllen kann. Für UD Levante scheint sich allerdings eine Stammkraft zu etablieren – verdient hätte es “Borjita”.

  • Einsätze: 11
  • Spielminuten: 733
  • Tore/Vorlagen: 3/0

Takefusa Kubo

MALLORCA, SPAIN - OCTOBER 19: Takefusa Kubo of RCD Mallorca controls the ball during the La Liga match between RCD Mallorca and Real Madrid CF at Iberostar Estadi on October 19, 2019 in Mallorca, Spain. (Photo by Alex Caparros/Getty Images)
Kubo bevorzugte die Leihe nach Mallorca gegenüber sicherer Spielpraxis in Castilla – damit scheint er gut zu fahren – Foto: Alex Caparros/Getty Images

Der “japanische Messi” scheint mit seiner Leihe zu RCD Mallorca alles richtig zu machen. Nach anfänglichen Jokereinsätzen gehört der quirlige, 18 Jahre alte Asiate inzwischen zum Stammpersonal. Auf der Balearen-Insel kann sich der begabte Dribbelkünstler in Ruhe entwickeln und auf größere Aufgaben für die Zukunft vorbereiten. Ob er eines Tages sein Talent bis hin zu den Königlichen tragen darf, bleibt offen. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg für den in Barcelonas “Masia” ausgebildeten Japaner (2011 bis 2015), welcher inzwischen einen prominenten Befürworter gefunden hat: “Er trifft zu jedem Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen”, adelte ihn kürzlich der ehemalige BVB-Profi Shinji Kagawa und spricht ihm die Qualität zu, eines Tages den Durchbruch bei den Merengues schaffen zu können. Neben technisch feinen, schnellen Bewegungen unterstreicht sein erster Torerfolg am vergangenen Wochenende die hohen Ambitionen des hochinteressanten Jünglings.

  • Einsätze: 10
  • Spielminuten: 519
  • Tore/Vorlagen: 1/2

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von
Christian Graber

Anhänger der Königlichen seit dem bitteren Halbfinalaus in der Champions League-Saison 2001 gegen die Bayern und seitdem Verehrer der Klubphilosophie. Spezifische Kenntnisse des Fußballmarktes in Lateinamerika und bekennender Freund der "Joga-Bonito-Kultur".

Kommentare
Lunin tut mir sehr leid. Auch die zweite Ausleihe ist nämlich ein Griff ins Klo. Die Club Verantwortlichen müssen das Leihgeschäft jetzt im Winter ohne wenn und aber auflösen, damit er endlich mal einen paßenden Verein findet, wo er garantiert die nötige Spielpraxis zugesagt bekommt ...
 
Also das mit Lunin ist einfach traurig! Da gebe ich dir vollkommen Recht! Vor allem wenn man bedenkt, dass er wahrscheinlich nach dem Abgang von Navas seine Chance als Nr 2 bekommen hätte und man Areola nicht hätte holen müssen. Vielleicht ist Areola aber auch nur ausgeliehen, weil man mit Lunin in die nächste Saison als Nr. 2 gehen will.

Lunin tut mir sehr leid. Auch die zweite Ausleihe ist nämlich ein Griff ins Klo. Die Club Verantwortlichen müssen das Leihgeschäft jetzt im Winter ohne wenn und aber auflösen, damit er endlich mal einen paßenden Verein findet, wo er garantiert die nötige Spielpraxis zugesagt bekommt ...
 
Ist jetzt aber nicht das leichteste im Winter einen Verein zu finden der mitten in der Saison auf einen neuen und leider spielpraxislosen Torhüter setzten will.

Wenn Areola nicht hier wäre könnte man ihm ja die Copa + das ein oder andere Ligaspiel geben.
 
Lunin nochmals ausleihen, jedoch mit dem anderen Club eine Mindestminutenquote vertraglich vereinbaren. Es ist eine Schande, wie er zurzeit behandelt wird!

Zidane würde ich entweder verkaufen oder auf längere Zeit nochmals ausleihen und ihn irgendwann als 2. Torwart ins Kader nehmen. MMn würde ich jedoch Areola fix verpflichten als 2. Torwart. Damit wäre diese Frage für eine Weile beantwortet und wenn T-Bo älter und nachlassen wird, sollte Lunin als neue Nr. 1 auf dem Platz stehen.

Hakimi 2020 VERPFLICHTEN! Odriozola sollte verkaufen werden, da ich Hakimi als besser betrachte und er zudem mehr Potential zeigt. Zusammen mit Carvajal- krasses Duo!

Reguilon nochmals verleihen, da Mendy auf mich einen guten Eindruck macht und für Marcelo sehe ich 2020 als die Saison als Real-Level. Dann, falls er sich weiterhin so gut macht, Reguilon verpflichten.

Vallejo würde ich auch noch nicht zurückholen. Ich sehe ihn zwar in der Zukunft bei Real, jedoch muss er sich mindestens 1 Jahr als Stammkraft bei einem anderen Verein durchsetzen und überzeugen.

Für Majoral sehe ich leider das Kapitel Real Madrid als beendet. Er hat und wird mMn nicht das erforderte Niveau erreichen. Ich wünsche ihm einen Stammplatz bei einem anderen Verein.

Bei Odegaard bin ich unsicher. Also wenn man ihn holt, dann nur, wenn man im Sommer für ihn eine wichtige Rolle im Kader schafft (bedeutet andere MF-Spieler verkaufen), ansonsten verschwendet man sein Talent, denn er ist zu gut für die Bank.

Ceballos würde ich, falls möglich, noch ein Jahr bei Arsenal halten, da er mich nur bedingt bislang überzeugt hat. Für Reals Bank hat man im Moment genügend Spieler.

Kubo unbedingt weiter ausleihen, er soll sich weiterentwickeln können und bei einem anderen Verein Erfahrungen sammeln und Selbstvertrauen tanken. Aber seine Zukunft heisst Real Madrid!
 
Echt schade für Lunin, hätte gedacht dass es beim Ronaldo Club anderst abläuft.
Besonders ärgerlich ist, dass er jedes Spiel so einem 1,80m Fliegenfänger zusehen muss.

Schaut euch mal das letzte Spiel von Valladolid an!
King Masip 4 life...
 
Für nächste Saison sehe ich nur für Hakimi und Regu Chancen für einen Platz im Kader. Odriozola ist mEn nicht gut genug. Bei Marcelo wäre ich wirklich sehr traurig, wenn er geht, aber für ihn ist es vielleicht nochmal eine gute Chance eine neue Herausforderung anzunehmen, bevor es zu spät ist (Juve, Inter o.ä.).

Bei Ceballos und Vallejo sehe ich die Chancen auch eher als gering, trotz der wahrscheinlichen Abgänge von Nacho und Modric.

Kubo wäre zu früh, Öde darf ohnehin nochmal bei Sociedad bleiben. Majoral dürfte kaum Chancen haben.
 
Für nächste Saison sehe ich nur für Hakimi und Regu Chancen für einen Platz im Kader. Odriozola ist mEn nicht gut genug. Bei Marcelo wäre ich wirklich sehr traurig, wenn er geht, aber für ihn ist es vielleicht nochmal eine gute Chance eine neue Herausforderung anzunehmen, bevor es zu spät ist (Juve, Inter o.ä.).

Bei Ceballos und Vallejo sehe ich die Chancen auch eher als gering, trotz der wahrscheinlichen Abgänge von Nacho und Modric.

Kubo wäre zu früh, Öde darf ohnehin nochmal bei Sociedad bleiben. Majoral dürfte kaum Chancen haben.

Für Ödegaard kann man nur hoffen, dass Zidane nach seiner Leihgabe nicht mehr hier Trainer ist, denn seine beste Position gibt es unter dem Franzosen nicht (ZOM). Unter anderen Umständen kann er auch als ZM neben Kroos funktionieren. Aber diese Umstände zu schaffen, traue ich ZZ nicht zu.

Vallejo ist leider einfach zu oft schwer verletzt. Schade, Talent hat er und er wäre der ideale Ramos-Nachfolger gewesen. So sehe ich ihn leider nicht bei einem Top-Club – schon gar nicht in einer tragenden Rolle.

Bei Hakimi sehe ich auch die größte Chance, allerdings ist er defensiv noch sehr anfällig, das wird momentan oft unter den Tisch gekehrt. Seine Tore als offensiver Flügel unter Favre helfen ihm in Madrid als RV leider nicht. Er wäre ideal als Flügelspieler vor einer 3-er-Kette aber da bin ich wieder bei Zidanes limitierten Fähigkeiten als Trainer.

Generell hoffe ich, dass Perez in Zukunft mehr als Qualität als auf Quantität setzt, was die Talente betrifft. Momentan kauft man einfach alles auf, was nicht bei 3 aufm Baum ist und hofft, dass sich einer durchsetzt. Dafür braucht es aber im Idealfall einen langfristigen Plan: Welche Spieler passen? Für welche Position? Brauche ich sie jetzt oder verleih ich sie etc.
 

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