
Keine Länderspiele ohne Verletzte
MADRID. Drei Länderspielpausen zählt die noch junge Saison 2019/20 bis dato, bereits fünf Spieler fielen dieser Doppelbelastung zum Opfer. Luka Modrić kehrte sowohl im September als auch im Oktober verletzt von seiner Reise mit der kroatischen Nationalelf zurück. Immerhin: Der Kroate hat aus dem Risiko seines gehobenen Alters gelernt und verabschiedete sich nach der erfolgreichen Qualifikation vorzeitig von seinen Landsleuten.
Auch der junge Federico Valverde, der Modrić im Mittelfeld den Rang abgelaufen zu haben scheint, verletzte sich bereits im September im Kreise der Nationalelf. Bleiben die zwei heikelsten Themen: Die beiden im Sommer bereits aussortierten James Rodríguez und Gareth Bale. Während es vor einigen Wochen dank regelmäßiger Einsätze noch so aussah, als seien die Wogen zwischen den Spielern und Zinédine Zidane geglättet, macht der berüchtigte „FIFA-Virus“ der Fußball-Romantik einen Strich durch die Rechnung.
Modrić verzichtet für Real – Bale und James nicht
James reiste, trotz wochenlanger Spielpause bei den Königlichen aufgrund muskulärer Probleme, mit Kolumbien nach Miami – nur um noch vor dem ersten Länderspiel mit Beschwerden die Rückreise anzutreten. Die Diagnose: ein verstauchtes Innenband und drei bis vier Wochen Spielpause.
Auch in der Kritik: Gareth Bale. Nachdem der Waliser sich im Oktober mit Wales verletzte und rund einen Monat verletzt ausfiel, trainierte er vergangenen Montag plötzlich wieder im Kreise der Nationalmannschaft.
Insgesamt hat Chefcoach Zinédine Zidane schon in 14 Spielen auf unterschiedliche Spieler verzichten müssen, die dem „FIFA-Virus“ zum Opfer fielen. Während man beim Waliser mittlerweile aufgrund sich wiederholender „Patzer“ von mangelnder Motivation für den Klub sprechen muss, wird Zidane sich über eines freuen: Die nächste Länderspielpause findet erst wieder im März 2020 statt.
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