
Gesamteinnahmen steigen erneut an
MADRID. Spaniens Fußball wächst weiter. Wie aus den vom spanischen Ligaverband LFP veröffentlichten Zahlen zur Spielzeit 2018/19 hervorgeht, konnten die Einnahmen aus der Vermarktung der TV-Rechte erneut gesteigert werden. Demnach betrugen die Erlöse für die beiden Profiligen auf der iberischen Halbinsel in der vergangenen Saison insgesamt rund 1,625 Milliarden Euro, was eine Erhöhung der Einnahmen um rund 125 Millionen Euro im Vergleich zur Vorsaison bedeutet. Von den 1,625 Milliarden Euro flossen insgesamt 1,42 Milliarden Euro an die 20 Vereine der Primera División (2017/18: 1,325 Milliarden Euro), die 22 Zweitliga-Klubs kommen auf Gesamteinnahmen von 205,9 Millionen Euro (2017/18: 180,6 Millionen Euro).
Unangefochtener Spitzenreiter des Rankings bleibt weiter der FC Barcelona, der sich über Einnahmen in Höhe von 166,5 Millionen Euro freute (2017/18: 154 Millionen Euro). Real Madrid belegt erneut den zweiten Rang und nahm in der vergangenen Spielzeit 155,3 Millionen Euro ein (2017/18: 148 Millionen Euro). Hinter den zwei Granden des spanischen Fußballs folgt erneut Atlético Madrid, das als einziger weiterer Vertreter die 100-Millionen-Schallmauer knackte und 119,2 Millionen Euro einspielte. Sevilla (80,1 Millionen Euro) und Valencia (78,7 Millionen Euro) komplettieren die Top-5.

Bei den Einnahmen handelt es sich wie üblich um Bruttobeträge. Jeder Verein ist dazu verpflichtet, sieben Prozent der Gesamteinnahmen für solidarische Zwecke abzugeben. Diese sind der Kompensationsfonds für die Absteiger (3,5 Prozent), die Vermarktung von LaLiga (ein Prozent), die Unterstützung des Verbands (ein Prozent) sowie Quotenzahlungen für Sozialversicherungsbeiträge für Nischensportarten (ein Prozent).
Fester Verteilungsschlüssel
Die Verteilung der Einnahmen in der Primera División erfolgt dabei nach folgendem Schlüssel: 50 Prozent der Einnahmen werden gleichmäßig unter allen Mannschaften aufgeteilt, 25 Prozent werden in Abhängigkeit der sportlichen Ergebnisse der vergangenen fünf Jahre zugewiesen und wiederum 25 Prozent werden mittels der sogenannten sozialen Implantation, die sich aus den Ticketverkäufen und den Wertbeiträgen der Klubs zu den audiovisuellen Rechten errechnet, aufgeteilt.
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