Interview

Xabi Alonso betont: „Es gibt keine Differenzen, wir sind ein Team“

Wenn ein Fußballspieler gegenüber der VANITIY FAIR ein Interview gibt, dann ist zu erwarten, dass es dabei nicht nur um Fußball geht. Xabi Alonso sprach mit dem Mode- und Lifestylemagazin trotzdem über die interne Situation bei den Blancos, aber auch über sein Privatleben und vor allem seine Familie.

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Von der VANITY FAIR als attraktivster Fußballer Spaniens bezeichnet: Xabi Alonso

„Iker und Mourinho müssen zusammen ja nichts Trinken gehen“

MADRID. Er ist mit seinen 31 Jahren einer der erfahrenen Männer bei Real Madrid und somit Führungsspieler. Es werden immer wieder Differenzen in der Kabine der Königlichen nachgesagt und von Grüppchen-Bildung gesprochen. Ein Phänomen, das Xabi Alonso nur dementierten kann: „Wir sind uns nicht uneinig. Ich bin mittendrin und sehe die Unterschiede, die zwischen der Realität und der Berichterstattung bestehen. Wir können das nicht die ganze Zeit leugnen. Wir müssen eine Mannschaft sein und sind dies auch. Wir müssen zusammenhalten, weil wir nun mal einen Mannschaftssport ausüben.“ Als beispielhaftes Verhältnis für die interne Situation gilt die angeblich zerstrittene Beziehung zwischen Iker Casillas und José Mourinho. Alonso: „Die beiden haben eine gute Beziehung zueinander, wie sie eben zwischen zwei Profis, zwischen Trainer und Spieler sein soll, aber sie müssen ja auch nicht zusammen etwas Trinken gehen.“

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Die Tatsache, dass sich die Medien schon seit einiger Zeit gegen den Coach der Blancos eingeschossen haben, verunsichert Alonso indes nicht. Er betonte, dass „Mourinho sehr intelligent“ sei und „immer mit Kritik umzugehen“ wisse. „Wenn die Resultate stimmen, scheint alles besser zu sein, als wenn sie nicht gut sind, aber er weiß alle Probleme oder persönliche Konflikte aus der Welt zu schaffen. Wir sind aber in diesem Jahr sicher nicht zufrieden, weil wir mehr verloren haben, als wir es vorhatten.“ Als Schuldigen für die durchwachsene sportliche Situation sieht er den Portugiesen überhaupt nicht an. „Er ist ein sehr, sehr guter Trainer. Einer der Besten auf der Welt. Ich persönlich konnte mich unter ihm verbessern, auch auf professioneller Ebene. Die Wellenlänge, auf der er mit den Spielern steht, ist exzellent. Das kann ich so aus erster Hand sagen. Du gewinnst durch tägliche Arbeit, die von Angesicht zu Angesicht stattfindet. Ich spreche von der Beziehung zwischen Trainer und Spieler. Alles andere kann ich nicht beurteilen“, lobte er seinen Chef.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Seite 1 Alonso über die Situation im Team
  2. Seite 2 Alonso über sein Privatleben
von
Marcel Hildmann

Sportjournalismus-Student, der seit dem CL-Sieg 2002 im Bann der Königlichen steht und seit vielen Jahren im World Wide Web sein redaktionelles Unwesen treibt. Aus Leidenschaft wird nun Beruf – REALTOTAL ist dafür die perfekte Plattform.

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