
„Man muss wissen, wie einen die Leute voranbringen können“
DORTMUND. Zwölf Tore aus elf Partien: Erling Haaland weiß nicht erst seit seiner Ankunft im Januar bei Borussia Dortmund für Furore zu sorgen, gab es nicht schon zuvor einen regelrechten Poker um die Unterschrift des begehrten Stürmers, der bereits bei Red Bull Salzburg auf sich aufmerksam machte. Die großen spanischen Sportzeitungen AS und MARCA bringen den Norweger nur drei Monate nach seinem Wechsel zum BVB bereits mit Real Madrid in Verbindung.
Angeblich würden es die Königlichen bereits im kommenden Sommer probieren wollen, heißt es. Ob der Torjäger, der in Dortmund einen Vertrag bis 2024 unterschrieben hat, aber schon über einen solchen (frühen) Schritt nachdenkt? “Bevor man entscheidet, für welchen Verein man spielen möchte, muss man erst selbst wissen, wie gut man wirklich ist, wie gut der Klub ist, die Leute, die dort arbeiten, wie sie sich um dich kümmern und wie sie dich in deiner persönlichen Entwicklung voranbringen können”, sagte Haaland nun in einem Video-Interview mit EUROSPORT.
„Noch nie gedacht, dass ich besser bin, als ich tatsächlich bin“
Trotz seines steilen Karriereverlaufs bleibt der 19-Jährige bescheiden. So klingt es auch, als würde der norwegische Nationalstürmer erst noch ein wenig im Ruhrpott bleiben, um dort optimal zu reifen. Das deutete auch dessen Berater Mino Raiola an, der im März gegenüber der MARCA mitteilte: “Er muss sich noch weiterentwickeln und wird für die notwendige Zeit in Dortmund bleiben. Ich denke nicht, dass er im Sommer wechseln wird.”
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Für Haaland selbst ist besonders ein Faktor von großer Bedeutung: “Ich kann mich nicht selbst überschätzen. Das war schon immer wichtig für mich, dass ich sagen kann: ‘Ja, ich bin ein guter Spieler, aber es gibt reichlich gute Spieler.’ Diesen Gedanken habe ich schon immer verfolgt. Ich habe noch nie gedacht, dass ich besser bin, als ich es tatsächlich bin.”
Im Sommer 2020 dürfte es um einen Abgang des 1,94 Meter großen Sturmtanks noch nicht konkret werden. Laut Informationen der SPORT BILD ist im Kontrakt des Youngsters jedoch eine Ausstiegsklausel in Höhe von 75 Millionen Euro verankert. Diese greife allerdings noch nicht zur kommenden Transferperiode. Ob Real Madrid eine Aktivierung der Klausel dann in Erwägung zieht, gilt es abzuwarten.
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