Wer hätte vor sieben Jahren gedacht, dass der Spieler, der am 20. April 2013 erstmals für Real Madrid auflief, mal ein so wichtiger Spieler werden würde?
Sieben Jahre später hat Carlos Henrique Casimiro nicht nur 229 Spiele und 14 Titel auf dem Buckel, er ist 2019/20 wohl auch der beste Madrilene. Und das als defensiver Mittelfeldspieler und selbsternannter „Turm in der Schlacht“.

Erwartet haben diesen Werdegang nicht viele. Im Winter 2012/13 als vermeintlich gescheitertes Problemkind vom FC São Paulo für die Castilla ausgeliehen, fand José Mourinho früh Gefallen an Casemiro und ließ den Brasilianer gegen Betis (3:1) erstmals bei den Profis mitwirken. Entsprechend folgte im Sommer 2013 die feste Verpflichtung und nach einigen Einsätzen in 2013/14 inklusive „La Décima“ dann der nächste Schritt – das lehrreiche Leihjahr beim FC Porto 2014/15. Und nachdem Zinédine Zidane im Frühjahr 2016 dann Casemiro zwischen Luka Modrić und Toni Kroos setzte und so das Erfolgsrezept für die drei Champions-League-Titel in Folge fand, ist Casemiro endgültig gesetzt und unsterblich.
Heute vor sieben Jahren begann die Ära des Brasilianers bei den Königlichen. Mit einem Vertrag bis 2023 ausgestattet, ist die noch lange nicht zu Ende erzählt.
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