
Aktuelle Situation
Die finanzielle Situation vieler deutscher Fußballvereine im Profibereich spitzt sich immer weiter zu. So berichtete der Kicker vor kurzem unter Berufung auf die Mitgliederversammlung, dass gleich 13 von 36 Profi-Vereinen aus der 1. Und 2. Bundesliga die Insolvenz drohe, wenn der Ligabetrieb nicht so schnell wie möglich wieder aufgenommen wird.
Schwergewichte wie der FC Bayern München und Borussia Dortmund können die aktuelle Situation über einen längeren Zeitraum aushalten, da sie wirtschaftlich deutlich besser aufgestellt sind als andere Clubs. Selbst Vereine mit finanzstarken Sponsoren wie z.B. Werder Bremen, die neben Hauptsponsor Wiesenhof auch vom Sportwetten-Anbieter Betway finanziell unterstützt werden, müssen angesichts der kursierenden Pandemie um die eigene Existenz bangen.
Da auch die jeweiligen Unternehmen ihr Kapital gesund händeln müssen, können einige Firmen das übliche Budget beispielsweise aus dem Sponsoring nicht bereitstellen. Besonders Unternehmen, die in Branchen beheimatet sind, die arg von der aktuellen Krise gebeutelt sind, müssen dem gesunden Wirtschaften besonders viel Bedeutung beimessen. Dazu gehört letztlich auch die Sportwetten-Branche, die sich jedoch mittlerweile anderer Mittel bedient, um das Geschäftsmodell aufrechtzuhalten. Weitere Informationen über die Branche und mehr über Betway gibt es mehr über Betway hier.
Auf der sicheren Seite
Dank der jahrzehntelangen Arbeit von Uli Hoeneß steht kaum ein anderer Verein in Europa finanziell so gut dar wie der FC Bayern München. In der Bundesliga ist der Rekordmeister in puncto Unabhängigkeit konkurrenzlos. Zahlreiche Sponsoren wie das Versicherungsunternehmen Allianz oder der Sportartikelhersteller Adidas sorgen für volle Kassen. Andere Clubs wie z.B. Borussia Dortmund haben sich beispielsweise aufgrund massiver Transferüberschüsse in den letzten Jahren ein dickes Polster angelegt und müssen sich keine Gedanken um eine drohende Insolvenz machen.
Andere Vereine, die sich auf der sicheren Seite befinden, sind RB Leipzig, Bayer Leverkusen, VfL Wolfsburg und TSG 1899 Hoffenheim. Alle Clubs bekommen den überwältigenden Großteil ihrer finanziellen Mittel von Großunternehmen wie Volkswagen, Bayer, Red Bull und SAP. Allein die Finanzpower dieser Firmen reicht aus, damit die jeweiligen Vereine keine Insolvenz fürchten müssen.
Geringes Risiko
Da sich nicht jedes Team im Oberhaus des deutschen Fußballs auf einen einzelnen Sponsor während der Corona-Krise verlassen kann, hilft eine gute wirtschaftliche Ausgangslage, um die derzeitige Situation unbeschadet zu überstehen. So hat unter anderem Borussia Mönchengladbach in der Vergangenheit gut gewirtschaftet und steht auch ohne TV-Einnahmen solide da. Die Fohlen-Elf wird sich wohl bis zum Saisonende über Wasser halten können.
Andere Teams in der 1. Bundesliga, die eine geringe Insolvenzgefahr befürchten müssen, sind Eintracht Frankfurt, Hertha BSC, SC Paderborn, SC Freiburg und der 1. FC Köln. Die Frankfurter verfügen noch über große Teile der Ablösesummen von Luca Jovic (60 Millionen Euro) und Sebastian Haller (40 Millionen). Die Hertha aus Berlin hat einen indirekten Sponsor mit Lars Windhorst, der eine Menge Kapital in das Team pumpt. Paderborn, Köln und Freiburg verfügen über keine üppigen Einnahmequellen, haben jedoch allesamt gut gewirtschaftet.
Akute Insolvenzgefahr
Sowohl Werder Bremen als auch der FC Schalke 04 haben viele Sponsoren in der Hinterhand und doch finden sich beide Traditionsvereine am Rande einer Insolvenz wieder. Besonders heikel ist die Situation für die Schalker. Trotz Unternehmen wie Gazprom und Tönnies Holding, die für ordentliches Kapital sorgen, befindet sich der Verein aus Gelsenkirchen am finanziellen Abgrund. Hauptgründe neben den fehlenden TV-Einnahmen sind die Abstinenz eines europäischen Wettbewerbs und die hohe Verschuldung. Ein Beleg für die schwache Wirtschaftssituation der Knappen sind die fehlgeschlagenen Transfers im letzten Sommer, die finanziell einfach nicht gestemmt werden konnten.
Neben den Bremern und Schalkern sehen sich noch der FC Augsburg, Union Berlin und Fortuna Düsseldorf akut von einer Insolvenz bedroht. Obgleich die Augsburger noch vor kurzem verlauten ließen, dass man über Reserven verfügen würde, gilt das Team aus dem südlichsten Bundesland als arg gefährdet. Union Berlin und Fortuna Düsseldorf spüren während der Corona-Krise die Konsequenzen der letzten Transferperiode, in der beide Vereine keine Erlöse erzielen konnten.
Community-Beiträge