Zeit in Madrid: Cannavaro blickt auf schwierigen Start zurück

Als frischgebackener Weltmeister wechselte Fabio Cannavaro im Jahre 2006 von Juventus Turin zu Real Madrid. Während seiner drei Jahre an der Concha Espina gewann der einstige Weltklasse-Verteidiger zweimal die spanische Meisterschaft, durchlebte dennoch zum Anfang eine schwierige Zeit in der spanischen Hauptstadt. Im Interview mit SKY SPORTS ITALIA blickte der ehemalige Weltfußballer zurück.

“Zu Beginn war es nicht leicht für mich. Ich hatte drei sehr schwierige Monate dort”, erinnerte sich der 46-Jährige, der aktuell in China bei Guangzhou Evergrande als Cheftrainer tätig ist, zurück. “Der Fußball, der in Spanien gespielt wird, ist komplett anders: Individueller, es kommt (im Vergleich zu Italien; d. Red.) nicht so auf das Kollektiv an.”

Zwar gewann der Defensivmann im selben Jahr noch den Ballon d’Or, an das Leben in Madrid musste er sich aber erst einmal gewöhnen: “Weihnachten stand vor der Tür und ich habe immer noch nichts gefunden, wo ich einziehen konnte. Ich habe nach wie vor im Hotel gelebt, mich deshalb mit Fabio Capello (Reals damaligen Cheftrainer; d. Red.) verabredet und ihm gesagt, ich könne nicht mehr, ich bat ihn, mich auszuruhen. Er sah mich an und sagte sehr deutlich: ‘Du hast es nicht verstanden, ich nehme dich nicht aus dem Team.'”

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Ebenso wie Cannavaro kam auch Capello (bereits von Juli 1996 bis Ende Juni 1997 Cheftrainer bei Real Madrid) im Sommer 2006 von Turin nach Madrid. Obwohl der italienische Übungsleiter am Ende der Saison 2006/2007 wieder abtrat, lernte der frühere Innenverteidiger dabei erst den “wahren Capello kennen. Bei Juve hatten wir ein sehr starkes Team – ein großer Teil der italienischen Weltmeister waren Juventus-Spieler. In Spanien gelang es uns jedoch, LaLiga zu gewinnen, indem wir einen Sieben-Punkte-Abstand zum FC Barcelona wettmachten.”

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