Auch Real Madrid geht mal ein Wunschspieler durch die Lappen. David Villa ist einer davon. Spätestens nach seinen starken Auftritten bei der Europameisterschaft 2008, bei der sich Spanien bekanntermaßen den Titel sicherte, galt der gebürtige Asturier immer wieder als heißer Kandidat auf einen Wechsel an die Concha Espina, ein Transfer von Valencia nach Madrid kam jedoch nie zustande. Im August 2008 lehnte Valencia trotz finanzieller Nöte sogar eine königliche Offerte über 47 Millionen Euro ab, da man einen Transfer des damaligen Star-Stürmers zu den Blancos, zu denen man eine große Rivalität pflegt, unbedingt verhindern wollte.
Im Gespräch mit dem Youtuber DjMaRiiO bestätigte der 38-Jährige nun, dass ein Wechsel nach Madrid vorrangig am Veto der Direktive der „Fledermäuse“ scheiterte: „Es hat sich nicht ergeben. Während der fünf oder sechs Jahre meiner Karriere, in denen ich sowohl national als auch international bei Klubs aus der Premier League im Rampenlicht stand, gab es viele Angebote. Aber ich gehörte Valencia. Ich sagte ihnen, dass ich gehen würde, wenn sie das wollten. Die Umstände haben sich nicht ergeben. Es muss sowohl bei beiden Klubs als auch beim Spieler eine Bereitschaft da sein, in beiden Jahren, in denen es Verhandlungen gab, ist diese Situation nicht aufgetreten.“
2010 sollte „el Guaje“ Valencia schließlich doch verlassen, entschied sich jedoch für einen Wechsel zum FC Barcelona. Im Trikot der Katalanen holte Villa, der mittlerweile seine Karriere beendet hat, acht Titel, darunter zwei spanische Meisterschaften und einmal die Champions League. 2013 landete er dann schließlich doch in Madrid – allerdings bei Stadtrivale Atlético.
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