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Van der Sar verrät: Van de Beek könnte gehen
AMSTERDAM. Wie wird der Transfersommer 2020 aussehen? Durch die Corona-Krise sind Marktwerte bereits gesunken und XXL-Transfers scheinen in weite Ferne gerückt zu sein. Auch bei Real Madrid heißt es, ist nicht mit ganz großen Sprüngen zu rechnen. Während es bei Kylian Mbappé wohl noch mehr Zeit braucht, rückt nicht nur Zinédine Zidanes Wunsch nach Paul Pogba in weite Ferne, auch die Zukunft von Donny van de Beek ist unklar.
Nachdem die Königlichen schon im Sommer 2019 interessiert waren, sollte es ein Jahr später eigentlich soweit sein. Theoretisch möglich ist ein Transfer auch nach wie vor, wie Edwin van der Sar verraten hat. Gegenüber der Nachrichtenagentur REUTERS sagte der niederländische Geschäftsführer: „Letztes Jahr haben wir eine mündliche Vereinbarung mit Onana, Tagliafico und Van de Beek getroffen, damit sie noch eine Saison bleiben und wir ihnen danach beim nächsten Karriereschritt helfen. Nichts hat sich verändert.“
„Es wird keine 50-Prozent-Rabatte geben“
Van de Beek dürfte also gehen – wenn sich die Vereine einigen können. Auf „Corona-Rabatte“ brauchen Real Madrid und andere Interessierte jedoch nicht hoffen. „Es wird keine Rabatte über 50 Prozent geben, das können die Klubs vergessen“, so der 49-Jährige. „Die großen Klubs wie der FC Bayern haben gesagt, dass die Ablösesummen in den kommenden Transferfenstern runter gehen werden. Aber für sie ist das einfach gesagt, denn sie sind die Käufer.“
Nach den Verkäufen von Frenkie de Jong und Matthijs de Ligt sowie Hakim Ziyech für insgesamt 200 Millionen Euro könnte es im Sommer den nächsten Geldregen für Ajax geben – sofern entsprechende Angebote für Van de Beek oder auch Onana oder Tagliafico eingehen.
„Madrid? Noch keinem mein Ja gegeben“
Es sei „alles weiterhin offen“, betont der Mittelfeldspieler von Ajax. weiterlesen
“Ich habe noch niemandem mein Ja gegeben. Alles ist weiterhin offen“, verriet der 23-jährige Mittelfeldspieler Anfang April noch selbst Sein läuft in Amsterdam noch bis Sommer 2022.
Nun bleibt abzuwarten, ob die Königlichen ihr eigentlich volles Mittelfeld trotz der Corona-Krise nach wie vor erweitern wollen – zuerst müssten wohl Spieler wie James Rodríguez oder auch Leihgabe Dani Ceballos verkauft werden, doch auch da wird der Transfermarkt sich zurückhaltend verhalten.
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