Iker Casillas wird nicht neuer Präsident des spanischen Fußballverbands RFEF. Wie der langjährige Torwart und Kapitän von Real Madrid am Montag mitgeteilt hat, zieht er seine Kandidatur für die Wahlen im Oktober zurück. Grund dafür sei die durch die Coronavirus-Pandemie entstandene Ausnahmesituation in den Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft und Gesundheit. Spanien wurde von COVID-19 besonders schwer getroffen.

„Dadurch werden die Wahlen zweitrangig. Ich denke, es ist der Moment, um etwas beizutragen und nicht zu spalten, denn das ist das, was der Fußball und die Gesellschaft brauchen. Ich schließe die Tür für die Zukunft nicht. Ich wollte einen fairen, transparenten und wirklich partizipativen Wahlprozess, der auf das Beste für den spanischen Fußball aus ist. Ich hoffe, dass das bei der nächsten Wahl, mit mir oder anderen Kandidaten, möglich sein wird“, so der 39 Jahre alte Spanier, der seine Karriere nach einem im Mai 2019 erlittenen Herzinfarkt im Training des FC Porto inoffiziell mittlerweile beendet hat.
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Luis Rubiales dürfte damit so gut wie sicher weiter das Oberhaupt der RFEF bleiben. Das Amt hat der durchaus umstrittene 42-Jährige seit Mitte Mai 2018 inne.
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