The statistics of a CHAMPION team!
Most wins (26)
Fewest defeats (3)
Fewest goals conceded (25)
Only team unbeaten at home
Most away points (38)
Most away wins (11)
Fewest away goals conceded (14)
Most goalscorers (21)#34Ligas | #RealFootball pic.twitter.com/HWZrLJg0bY— Real Madrid C.F. ???????????????? (@realmadriden) July 20, 2020
Granada hat “überperformt”
Wenn diese Saison eines war, dann besonders. Als längste und für viele Fans auch traurigste Spielzeit wird 2019/20 im Gedächtnis bleiben. Corona hat viel verändert und aufgrund des „elf Spieltage in fünf Wochen“-Schlussprogramms sogar Auswirkungen auf geringe Torzahlen. Aber die 89. Saison in der Primera División stand auch im Zeichen des Videoschiedsrichters. Und einer Überraschungsmannschaft, die so niemand auf dem Zettel hatte.
Denn der FC Granada ging als Aufsteiger mit dem geringsten Marktwert aller 20 Erstligisten an den Start: laut Transfermarkt.de 25,13 Millionen, also nur ein Vierzigstel von Real Madrids Budget (1,03 Milliarden). Und doch hat es der kleine Klub aus Andalusien am letzten Spieltag in die Europa League geschafft und schneidet somit als Tabellensiebter elf Plätze besser ab als im Budget-Ranking (Platz 18). Kein anderes Team hat so „überperformt“ gemessen am eigentlichen Budget. Ein elf-Plätze-Unterschied findet sich auch bei Espanyol – nur ist der Klub aus Barcelona statt auf dem neunten Tabellenplatz auf dem allerletzten gelandet und muss erstmals nach 26 Jahren den Gang in die Segunda División antreten. Mallorca und Leganés folgen Espanyol.
Who overachieved in LaLiga this season? Who underachieved?
Here’s a ranking based on final league positions and based on each team’s 2019/20 budget (data which comes from the excellent @RobertoBayon_). pic.twitter.com/ksKuVLDfQW
— Euan McTear (@emctear) July 20, 2020
Wenigste Tore seit 2007, nur vier Hattricks
In den 380 LaLiga-Spielen sind 942 Tore gefallen. Also wurde im zweiten Jahr in Folge die 1.000-Tore-Marke wieder nicht erreicht – davor aber regelmäßig. Davor trieb auch noch ein gewisser Cristiano Ronaldo sein Unwesen in LaLiga. Aber auch Lionel Messi wird älter und stellt mit „nur“ 25 Toren den schwächsten Pichichi seit 2006/07, als Ruud van Nistelrooy auch „nur“ 25 Treffer zusammen brachte. Kein Ronaldo, ein älterer Messi und eben ein anstrengendes Saisonfinale, in dem viele Klubs nach einer Führung lieber Energie sparten – auch daher verzeichnet LaLiga mit 942 Treffern (2,48 pro Spiel) den geringsten Wert seit 2006/07 (942) und seit 2005/06 (936). So gab es auch nur vier Hattricks: drei Mal Messi und ein Mal Betis‘ Joaquín.
Platz 1: Lionel Messi, FC Barcelona: 25 Tore. (Foto: imago images / AFLOSPORT) Platz 2: Karim Benzema, Real Madrid: 21 Tore. (Foto: imago images / Cordon Press/Miguelez Sports) Platz 3: Gerard Moreno, FC Villarreal: 18 Tore. (Foto: imago images / ZUMA Wire) Platz 4: Luis Suárez, FC Barcelona: 16 Tore. (Foto: imago images / Jan Huebner) Platz 5: Raúl García, Athletic Bilbao: 15 Tore. (Foto: imago images / ZUMA Press) Platz 6: Lucas Ocampos, FC Sevilla: 14 Tore. (Foto: imago images / Alterphotos) Platz 7: Iago Aspas, Celta Vigo: 14 Tore. (Foto: imago images / Marca) Vergrößern
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147 Elfmeter, 145 Mal VAR
An Elfmetern hat es jedoch nicht gelegen, denn da gab es so viele wie noch nie. 147 Strafstöße wurden 2019/20 gegeben, und 123 von ihnen verwandelt – diese 84-prozentige Erfolgsquote (123 von 147) stellt ebenso einen Top-Wert dar und den aus der vergangenen Saison (106 von 130, 82 Prozent) ein. Der bisherige Elfmeterrekord stammt aus der Saison 1989/90, als es 137 gab.
Der Videoschiedsrichter korrigierte ganze 145 Entscheidungen – in der Vorsaison gab es „nur“ 113 VAR-Szenen. Von diesen hat Levante am meisten profitiert: angeblich fünf Punkte laut Statistikenexperte Pedro Martin, während der FC Valencia am meisten Punkte verloren hat durch den VAR (sechs Punkte).
Rectificaciones VAR en 2018-19: 113.
Rectificadiones VAR en 2019-20: 145.Más puntos ganados en esta Liga gracias a rectificaciones VAR:
5 LevanteMás puntos perdidos:
6 Valencia— Pedro Martin (@pedritonumeros) July 19, 2020
Und auch die Geisterspiele hatten ihre Auswirkungen. Lautete die Bilanz vor der Corona-Unterbrechung 48 Prozent Heimsiege und nur 24 Prozent Auswärtssiege, so haben sich die Zahlen in den Partien ohne Fans etwas angeglichen: 41 Prozent Heimsiege und 32 Prozent Auswärtssiege.
2019/20 wird so oder so unvergessen bleiben, auch weil Real Madrid seine Rekordmeisterposition auf 34 ausbaute. Und das unter anderem durch einen neuen Rekord: 21 unterschiedliche Torschützen gab es noch nie!
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