Der SSC Neapel wurde in den vergangenen Monaten immer Interesse an Luka Jović nachgesagt. Nun ist klar: Der Stürmer von Real Madrid wechselt definitiv nicht zu dem italienischen Pokalsieger. Die Neapolitaner haben sich stattdessen für eine Verpflichtung von Victor Osimhen entschieden. Der nigerianische Angreifer kommt vom französischen Erstligisten OSC Lille. Das gaben beide Klubs am Freitag bekannt. Osimhen hatte sich mit 13 Treffern und fünf Vorlagen in der vergangenen Ligue-1-Spielzeit in den Fokus zahlreicher Vereine in Europa geschossen. Medienberichten zufolge zahlt Neapel zwischen 50 und 70 Millionen Euro für den 21-Jährigen, der sich von 2017 bis 2019 weniger erfolgreich beim VfL Wolfsburg in der Bundesliga versucht hatte.
Bei Jović spricht – Stand jetzt – nicht nur deshalb mehr für einen Verbleib in der spanischen Hauptstadt als für einen Wechsel. Real-Coach Zinédine Zidane stellte zuletzt klar, dem 22 Jahre alten Serben nach dessen verkorkster Premierensaison eine zweite Chance als Königlicher geben zu wollen. Zuvor hatte die Sportzeitung MARCA berichtet, dass sich Real Offerten für den früheren Profi von Eintracht Frankfurt anhören werde. Fest steht spätestens seit Freitag: Aus Neapel wird keine kommen. Diverse andere italienische Klubs sowie die AS Monaco mit Ex-Frankfurt-Trainer Niko Kovac sollen aber noch an Jović interessiert sein. Trotz des Zidane-Dementis dürften in den nächsten Monaten also noch die einen oder anderen Gerüchte rund um den 60-Millionen-Mann (Vertrag bis 2025) die Runde machen.
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