
Van Gaal wollte für Defensive Ramos und Hummels
MANCHESTER/MARDID. Wären die vergangenen Jahre von Real Madrid anders verlaufen, wenn sich Sergio Ramos für einen Wechsel zu Manchester United entschieden hätte? Sehr gut möglich. Denn die Option zum englischen Rekordmeister zu wechseln, war für den Kapitän der Königlichen gegeben – das bestätigte nun auch nochmal Louis van Gaal, der damals das Traineramt bei United leitete.
Der heute 69 Jahre alte Fußballlehrer hatte den Bossen des englischen Rekordmeisters während seiner Zeit bei den Red Devils eigenen Aussagen nach eine mit Stars gespickte Wunschliste vorgelegt, zu dieser auch der Innenverteidiger von Real Madrid zählte. In Bezug auf Verstärkungen für die Defensive sagte van Gaal dem Magazin: “Ich wollte Sergio Ramos und Mats Hummels, da unsere Verteidigung nicht gut genug war.” Bekommen hat der Ex-United-Coach keinen der beiden Verteidiger.
Ramos bestätigte 2015 Wechselgedanken zu United
Ein offizielles Angebot ist bei den Blancos auch eingegangen, das bestätigte Ramos im Sommer 2015 höchstpersönlich. Damals erklärte der Spanier, ihm sei ein unterschriftsreifer Vertrag vorgelegt worden. „Ich habe einen Moment lang daran gedacht, eine Luft-Veränderung vorzunehmen, aber letzten Endes war meine Priorität doch immer Real Madrid“, teilte er vor fünf Jahren mit: „Ich war enttäuscht, aber es gab Probleme, die sich lösen ließen. Es waren jedoch keine finanziellen, wie die Leute es meinten.“
Manche Real-Fans nehmen Ramos, der erst vergangenes Jahr mit einem Wechsel nach China liebäugelte, noch heute übel, damals zu deutlich mit United geflirtet zu haben, um in Madrid einen besseren Vertrag zu erhalten. So warf auch Rio Ferdinand damals dem Spanier vor: “Er hat United nur benutzt, um einen besseren Vertrag bei Real zu erhalten.”
Doch Ramos und Hummels waren nicht die einzigen beiden Stars, die van Gaal ins Old Trafford holen wollte. Neben beiden Defensivspezialisten standen weitere Größen wie Robert Lewandowski, Neymar, Sadio Mané, Riyad Mahrez, Gonzalo Higuaín und Thomas Müller auf dem Zettel. Doch auch jenen weiteren Wünschen kam die Klubführung von United nicht nach. Stattdessen bekam der Niederländer Ander Herrera, Luke Shaw, Marcos Rojo und Ángel Di María, der 2014 für 75 Millionen Euro von Real Madrid kam, als Verstärkung für seinen Kader.
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