
„Derzeit liegen uns keine Angebote vor“
MADRID. Seit über sieben Jahren spielt Isco mittlerweile für Real Madrid. Ob noch sonderlich viel mehr hinzukommen, gilt es allerdings zu bezweifeln. Der 28-Jährige muss sich schon länger mit der Rolle als Reservist zufrieden geben. Aktuellen Medienberichten zufolge steht ein Abgang des Spaniers, der in der spanischen Hauptstadt noch ein Vertrag bis 2022 besitzt, zur Debatte. Doch wie konkret es darum bereits steht?
„Derzeit liegen uns keine Angebote vor“, betonte Iscos Vater Paco Alarcón montagabends bei „El Larguero“, einer Sendung des spanischen Hörfunksender CADENA SER. Dass sein Filius durchaus mit dem Gedanken spiele, den Blancos den Rücken zu kehren, bestätigte Alarcón-Senior: „Isco würde gerne eine andere Liga ausprobieren.“ Einen Verbleib beim weißen Ballett hielt der Vater jedoch offen und meinte, dass dies „kein Problem“ wäre.
Ancelotti nimmt Wind aus den Segeln
Nach Angaben der in der Regel gut informierten Sportzeitung MARCA habe Isco die Verantwortlichen der Königlichen bereits darüber in Kenntnis gesetzt, schon im Januar gehen zu wollen. Wenig später berichtete auch die Sportzeitung AS von dem vermeintlichen Vorhaben des Spielers, eine Karriere-Veränderung vorzunehmen, und gab an, eine Bestätigung aus dem Umfeld des Real-Stars erhalten zu haben.
In Verbindung gebracht wird Isco vor allem mit Ex-Förderer Carlo Ancelotti und dem FC Everton, den dieser seit Dezember 2019 trainiert. Der Italiener gab kürzlich an, sich keine Gedanken bezüglich seines ehemaligen Schützlings zu machen und erklärte seine getroffenen Aussagen auf einer Pressekonferenz wie folgt: „Isco ist ein Gerücht der Presse und der Medien. Von unserer Seite ist nichts nach außen gedrungen.“ Laut dem 61-Jährigen, der von 2013 bis 2015 Coach des spanischen Rekordmeisters war, „sprechen wir (bei Everton; d. Red.) nicht über den Transfermarkt. Natürlich war er mein Spieler bei Real Madrid und er ist fantastisch, doch er ist eben Profi von Real Madrid.“
Isco unter Zidane nur Reservist
Real-Cheftrainer Zinédine Zidane soll seinerseits nichts gegen einen möglichen Abgang von Isco einzuwenden haben. Der Franzose zeige Verständnis für den Wunsch des ehemaligen spanischen Nationalspielers, heißt es. Wäre auch nachvollziehbar, ließ „Zizou“ seinen Edeljoker nämlich erst in sieben Saisonspielen mitwirken, wobei Isco lediglich 285 Spielminuten verbuchen konnte. Auf einen Treffer, ebenso wie auf eine Torvorlage, wartet er in der laufenden Spielzeit nach wie vor.
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