
Aussage „aus dem Kontext gerissen“? Das meint Bale
LONDON/MADRID. Real Madrid, Tottenham Hotspur oder doch ein ganz anderer Verein? Der Klub von Gareth Bale für die kommende Saison steht noch nicht fest. „Der ursprüngliche Plan war es, nur eine Saison bei den Spurs zu spielen, dann hätte ich immer noch ein Jahr Vertrag bei Real Madrid. Mein Plan ist es, zurückzukehren. Nur so weit habe ich bisher geplant, um ehrlich zu sein“, sagte der Flügelflitzer, der noch bis 30. Juni von den Königlichen an die Spurs verliehen ist, kürzlich über seine Zukunft.
Sein Berater Jonathan Barnett meinte zwischenzeitlich, die Aussage sei „komplett aus dem Kontext gerissen“ und es sei „zu früh“, um seriös darüber zu sprechen, wo sein Klient in der kommenden Saison Fußball spielen wird.
„Im Sommer werde ich zurückkehren“
Im Lager der walisischen Nationalmannschaft legte Bale am Montag nach und ging dabei mehr ins Detail, was er unter der Rückkehr zu den Blancos verstehe. „Rechtlich gesehen besagt mein Vertrag, dass ich zu Real Madrid zurückkehren muss, und das habe ich auch erklärt. Ich glaube nicht, dass ich jemandem gegenüber respektlos war“, zitiert THE ATHLETIC den 31-jährigen Starspieler.
„Real Madrid ist mein Stammverein“, so Bale, der erneut bekräftigt: „Der Grund, warum ich gegangen bin, ist, dass ich Spiele spielen, fit werden und wieder Fußball genießen wollte. Dass es für ihn bei Tottenham nicht weitergehen wird, stehe für ihn dennoch fest: „Im Sommer werde ich zurückkehren (nach Madrid; d. Red.).“
Erst Rückkehr nach Madrid, dann Zukunftsentscheidung
Gemeinsam mit allen Parteien wolle er dort eine Lösung finden. „Ich werde mich dann mit meinem Berater (Barnett; d. Red.) zusammensetzen und mich entscheiden. Natürlich möchte ich spielen, aber es könnten auch andere Dinge dazwischen kommen. Im Fußball geht es nicht nur darum, was man will – es gibt auch eine andere Seite“, stellt er klar.
Bis es zurückgeht in die spanische Hauptstadt will sich Bale für Tottenham und die Nationalmannschaft bei Europameisterschaft ins Zeug legen. Er betont: „Über alles andere muss ich mir keine Gedanken machen. Nach der Europameisterschaft und meinem Sommerurlaub werde ich mich hinsetzen, wir werden dann alles durchgehen und hoffentlich eine Lösung finden.“
Dass Reals einstige Nummer 11 noch einmal für die Madrilenen auf dem Rasen stehen wird, ist unwahrscheinlich. Nach REAL TOTAL-Informationen planen die Königlichen nicht mehr mit dem Waliser – trotz Vertrag bis 2022. Wie es mit ihm im Sommer weitergeht, muss dennoch abgewartet werden. Der spanischen Sportzeitung MARCA zufolge sollen vor allem noch Teams aus der MLS Interesse signalisieren. Das Problem rund um Bale ist und bleibt aber sein fürstliches Gehalt.
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