Wie im Endspiel 2018, so auch im Viertelfinal-Hinspiel 2021: Der FC Liverpool musste sich Real Madrid am Dienstag in der UEFA Champions League erneut mit 1:3 geschlagen geben. Trainer Jürgen Klopp hatte jedoch schon vor dem am Ende dürftigen Auftritt seiner „Reds“ etwas auszusetzen: An dem kleinen Ausweichstadion der Königlichen auf deren Trainingsgelände findet er keinerlei Gefallen.
„Wir spielen seit einiger Zeit in leeren Stadien, aber das ist etwas ganz anderes. Das ist ein Trainingsplatz. Als wären wir zu Gast bei Manchester United und würden dort dann auf dessen Trainingsplatz spielen“, haderte der 53-Jährige im Vorfeld der Partie in einem Interview mit dem spanischen Fernsehsender MOVISTAR+.

Weil wegen der Coronavirus-Pandemie auch in Spanien seit über einem Jahr keine Zuschauer mehr in die Stadien dürfen, trägt Real seine Heimspiele seit Sommer 2020 in dem 6000 Zuschauer fassenden Estadio Alfredo Di Stéfano aus, wo normalerweise nur die zweite Mannschaft, die Frauen-Mannschaft und die U19 in der Youth League zum Einsatz kommen.
Umgezogen sind die Profis vorübergehend, um den Umbau des Estadio Santiago Bernabéu nicht unnötigerweise zu stören. Hätte es die Pandemie nicht gegeben, hätte das Ensemble von Zinédine Zidane während der Modernisierung wie gewohnt in Anwesenheit von Fans im Bernabéu gespielt.
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