Einer der besten Sechser der Welt, ein ewiger Fels in der Brandung und oft schon Endstation, bevor der gegnerische Angreifer überhaupt die Abwehrreihe der Königlichen testen kann: Carlos Henrique Casimiro gehört zweifelsohne zu den wichtigsten Spielern im königlichen Ensemble und ist seit nunmehr acht Jahren nicht mehr wegzudenken.

Am 20. April 2013 war es José Mourinho, der dem damals 21-Jährigen beim 3:1-Sieg gegen Real Betis erstmal das Vertrauen schenkte und den Brasilianer, damals als Teil der zweiten Mannschaft noch mir der Nummer 38, sogar von Beginn an brachte und über volle 90 Minuten agieren ließ. Der im Winter vom FC São Paulo ausgeliehene Mittelfeldspieler machte bei den Profis und in der Castilla eine vielversprechende Figur und wurde folgerichtig im Sommer 2013 fest verpflichtet.
Dass der Transfer ein Volltreffer war, zeigte sich nicht erst nach seinem für die eigene Entwicklung so wichtigem Leih-Jahr beim portugiesischen Erstligisten FC Porto 2014/15. Bereits eine Saison zuvor, in der Spielzeit des berühmten „La Décima“-Erfolges, sammelte Casemiro in immerhin 25 Einsätzen 657 Spielminuten.
Acht Jahre später steht „Case“ mit 277 Einsätzen, in denen ihm 29 Treffer und 22 Vorlagen gelangen, längst in den Geschichtsbüchern. Stolze 14 Titel gewann der defensive Mittelfeldspieler bereits im königlichen Trikot, um zwei weitere kämpft er aktuell mit dem amtierenden spanischen Meister.
Es un sueño y seguiré trabajando día a día para tener más oportunidades, tanto con el Castilla como con el primer equipo.
— Casemiro (@Casemiro) April 20, 2013
Erst im Februar stellt er, nachdem Real sich mit vier aufeinanderfolgenden Siegen auf drei Zähler an Atlético rankämpfte, klar: „Wir glauben an den Liga-Titel.“ Ohnehin bleibt mit seinem bis zum 30. Juni 2023 laufenden Vertrag noch genügend Zeit, die gemeinsame Geschichte bei Real Madrid weiterzuschreiben – und auch eine Verlängerung ist nicht ausgeschlossen, ist der Brasilianer 2023 doch erst 30 Jahre alt.
Community-Beiträge