
ZINÉDINE ZIDANE über…
…das Duell mit dem FC Sevilla (Sonntag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN): „Wir wissen, worum es für uns geht. Es sind noch vier Spiele, vier Endspiele. Wir wollen die Champions League vergessen und nur an dieses Spiel denken. Wir wollen von der ersten bis zur 90. Minute mithalten, auf der Höhe sein. Der Rest ist bla, bla. Sevilla wird mithalten und hat eine gute Mannschaft, was sie seit Beginn der Saison zeigt. Sie kämpft ebenfalls um die Meisterschaft. Von daher wissen wir, was für ein Gegner kommt und was für ein Spiel wir machen müssen, wenn wir gewinnen wollen.“
…den erneut verletzten Sergio Ramos und dessen auslaufenden Vertrag: „Meine Sorge ist die bevorstehende Partie. Sergio hat leider einen Rückfall erlitten. Wichtig ist, dass er sich gut erholt. Der Rest wird sich klären, hoffentlich schnell. Gegen Chelsea hat er gespielt, weil er bei 100 Prozent war. Nach dem Spiel gab es dann den Rückfall, weshalb wir nun nichts riskieren wollen. Er will bei der Mannschaft sein und gegen Chelsea war er bei 100 Prozent. Er hat die Trainingseinheiten zuvor mitgemacht, war in einer perfekten Verfassung. Dann nach 90 Minuten hat er etwas verspürt. Das können wir leider nicht ändern. Er ist als allererstes verärgert, weil er nun im Saisonfinale nicht bei dem Team sein kann.“
…die Ausfallzeit von Ramos: „Ich weiß es nicht. Je schneller wir ihn zurückgewinnen können, desto besser. Aktuell kann er nicht dabei sein. Es hängt von der täglichen Entwicklung ab.“
…die Aufruhr um Eden Hazard und eine angebliche Verkaufsbereitschaft von Real: „Eden Hazard hat sich entschuldigt und hat das gut gemacht. Es war nicht seine Intention, jemandem weh zu tun. Eden Hazard ist ein Spieler von Real Madrid. Er weiß, was er auf dem Platz zu tun hat und wird das auch tun. Wir haben nach dem Chelsea-Spiel darüber gesprochen, dass er sich wegen seiner Reaktion entschuldigt. Es ist passiert. Nun müssen wir uns auf den Fußball konzentrieren, was für uns am Wichtigsten ist.“
…Hazards schwache Leistungen: „Alle Spieler gelangen in das Herz des Madridismo. Bislang konnte man den Eden Hazard, den die Leute sehen wollen, nicht sehen. Aber ich glaube daran, dass er das schaffen wird. Es ist ein schwieriger Moment, aber er hat einen Vertrag und will hier erfolgreich sein. Ich hoffe, schon bald wird er zeigen, was er für ein Spieler ist.“
…sich als vermeintlich idealen Trainer für Real: „Ich bin der Trainer von Real Madrid, das ist alles. Ich weiß nicht, ob ich der ideale bin oder nicht. Im Moment bin ich hier jedenfalls der Trainer. Ich genieße jeden Moment, jeden Tag. Was passieren wird, werden wir sehen.“
…das Verletzungspech: „Es sind viele Verletzungen. Ich hatte gesagt, dass es bei allen Klubs passiert, aber wir sind der Klub mit den meisten Verletzungen, glaube ich. Ich bin besorgt darüber, denn ich will alle Spieler bei mir haben. Die Spieler haben nie eine Pause – Nationalmannschaft, Champions League, Pokal. Dann kommt ein Moment, wo du vielleicht mehr Probleme bekommst. Das ist bei uns diese Saison geschehen. Ich hoffe für alle Spieler, dass es sich für die nächsten Jahre ändert. Mit einer Vorbereitung wird es ‚normaler‘.“
…die Frage, ob der Klub bereits weiß, wie er seine eigene Zukunft über die Saison hinaus plant: „Wir werden die Saison beenden. Was ich aber sagen kann: Ich werde es dem Klub sehr einfach machen, indem ich ihm keine Probleme bereite. Immer. Denn der Klub hat mir alles gegeben. Aber das ist jetzt nicht das Thema. Das Thema ist das nächste Spiel, die nächsten vier Spiele. Dass wir die Saison gut beenden. Der Rest ist, ich sage es noch mal: Bla, bla, bla.“
…Kritik an seiner Person im Falle von Rückschlägen wie dem Champions-League-Aus: „Jeder Einzelne macht seine Arbeit. Ich denke nicht daran, wer mich kritisiert. Ihr macht eure Arbeit, ich versuche, meine zu machen – mit meiner Leidenschaft, meinen Spielern. Darum geht es am Ende. Ich bin der Verantwortliche, klar. Wenn wir gewinnen, habe ich eine Verantwortung, genauso bei Niederlagen. Das ist klar. Ich bin verantwortlich für diese Mannschaft. Manchmal kann man nicht gewinnen, was aber auch zum Fußball gehört. Wichtig ist, alles zu geben. Die Konsequenz dessen ist manchmal gut, manchmal schlecht. Wichtig ist, alles zu geben. Wenn du 100 Prozent gibst, bekommst du oft etwas zurück. Wenn mal nicht, muss man geduldig sein und weitermachen. Das hat mein Vater mir immer gesagt: arbeiten, arbeiten, arbeiten. Der Rest: Bla, bla, bla.“
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