
„Wenn sie Bale auf die Bank setzen wollen, ist es okay“
LONDON/MADRID. Bald ist es so weit – zumindest nach aktuellem Stand: Gareth Bale kehrt nach seinem Aufenthalt für die laufende Saison bei Tottenham Hotspur zu Real Madrid zurück. Das Leihgeschäft ist bis zum 30. Juni befristet, womit der 31 Jahre alte Waliser zumindest zur Vorbereitung auf die Spielzeit 2021/22 wieder bei den Königlichen vorstellig werden dürfte. Sein Vertrag läuft dort nämlich noch bis zum 30. Juni 2022.
Oder wird es bereits zu einem definitiven Abgang aus Madrid kommen, bevor Bale auch nur einmal wieder im Kreise der Blancos trainiert? Berater Jonathan Barnett geht jedenfalls nicht davon aus, dass der Linksfuß kommende Saison in Reals Kader steht. „Ich zweifle das sehr stark an. Aber er hat dort noch ein Jahr lang einen Vertrag. Wenn sie ihn auf die Bank setzen wollen, ist es okay. Wenn sie mich für dieses Gehalt auf die Bank setzen wollen, ist das für mich okay (lacht)“, sagte der Spielervermittler zu SNTV. Bale soll an der Concha Espina um die 15 Millionen Euro netto pro Saison verdienen.
Barnett: Bale-Verbleib bei Tottenham denkbar
Einen Verbleib bei den Spurs in London möchte Barnett nicht ausschließen. „Er könnte auch bleiben. Es ist eine Sache zwischen uns, Real Madrid und Tottenham. Wir haben unsere Ansicht und wir werden sie zur richtigen Zeit mitteilen“, so der Brite. Abhängen wird eine Zusammenarbeit mit Tottenham über den Sommer hinaus auch davon, wer neuer Trainer wird. José Mourinho wurde entlassen, interimsweise hat Ryan Mason übernommen.
Bale kommt für den Premier-League-Klub, den er Anfang September 2013 gen Madrid verlassen hatte, auf 14 Tore und drei Vorlagen nach 31 Einsätzen. Verletzungsbedingt bestritt der Angreifer mit seinen 1.538 Minuten aber gerade mal 26 Prozent der bisherigen Saison. Unter Mourinho durfte er einige Male jedoch auch in fittem Zustand nicht ran.
In Madrid plant derweil niemand mehr mit Bale – unabhängig davon, ob Zinédine Zidane Chefcoach bleibt oder nicht. Der Offensiv-Star soll bestenfalls verkauft und so zu Geld gemacht werden. Barnett meinte kürzlich hinsichtlich des Interesses des einen oder anderen Vereins bezüglich eines Transfers: „Sie müssten eine Menge Geld haben und es müsste einer sein, für den er gerne spielen würde, sagte er. Das schließt viele Vereine aus.“
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