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Bietet PSG für Hakimi? Real Madrid könnte Vorkaufsrecht nutzen

Inter Mailands Sparkus macht sich mehr und mehr bemerkbar: Antonio Conte ging bereits von Bord, als nächstes könnte es Achraf Hakimi treffen, der mal wieder am Scheideweg steht: Paris oder doch zurück nach Madrid?

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Hakimi kam 2020721 auf 45 Spiele, sieben Tore und elf VorlagenFoto: IMAGO / Marco Canoniero

Conte ging, weil Inter verkaufen muss

MADRID. Der italienische Meister steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Das bewies nicht nur die Trennung von Antonio Conte, sondern auch das neueste Gerücht: In Achraf Hakimi könnte einer der wertvollsten Spieler Inter Mailand verlassen.

Conte hat die Zeichen der Zeit wohl frühzeitig erkannt, soll wohl länger unzufrieden gewesen sein, weil es im Sommer eher nach Verkäufen als Zugängen aussieht. Bevor nun Top-Spieler wie Hakimi oder auch Romelu Lukaku in Geld umgewandelt werden, verließ der 51-jährige Italiener das wankende Boot – um sich direkt Real Madrid anzuschließen? Er gilt als Top-Kandidat und mancher Real-Fan hofft, dass er direkt Hakimi mit nach Madrid bringen könnte.

Real muss bei PSG-Angebot informiert werden

Doch das königliche Eigengewächs wird wohl eifrig von Paris Saint-Germain umworben: Laut GAZZETTA DELLO SPORT bieten die Franzosen 60 Millionen Euro für den Marokkaner. Und da kommt Real Madrid ins Spiel: Denn vor ihrem Verkauf des 22-Jährigen in Höhe von rund 45 Millionen Euro sicherten sich die Blancos wohl ein „Matching Right“. Heißt: Erreicht Inter ein Angebot, muss Real Madrid informiert werden, sodass die Merengues dieses Angebot noch ausstechen können.

Hakimis Traum dürfte es durchaus sein, bei dem Klub zu triumphieren, wo er von 2006 bis 2017 das Fußballspielen lernte. Aber da er noch jung ist, könnte er es nicht eilig haben, zumal Real Madrid ihn selbst vor einem Jahr ins Schaufenster stellten, obwohl Hakimi Anfang Mai erst zu gab, „gerne dort“ geblieben wäre. „Real Madrid ist mein Zuhause und ich würde gerne dort spielen“, verriet er zudem, aber ob der spanische Rekordmeister das nötige Kleingeld jetzt schon für eine mögliche Hakimi-Rückkehr zusammen hat, zumal Zinédine Zidanes Nachfolger noch nicht feststeht und die Kaderplanungen entsprechend aktuell stocken? Es bleibt spannend, ob Hakimi auch in diesem Sommer gehen „muss“ – möglicherweise nach Paris, aber vielleicht auch nach Madrid. Eine Verpflichtung des italienischen Meister-Trainers würde eine Rückkehr etwas wahrscheinlicher machen, vor allem eine baldige, schnelle Verpflichtung von Conte. 

von
Nils Kern

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