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Achtelfinal-K.o.: Doppelpacker Dolberg lässt Bales EM-Traum platzen

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Bitterer Achtelfinal-K.o. für Gareth Bale und die walisische Fußballnationalmannschaft! Vor 16.000 Zuschauern kassierte der Halbfinalist von 2016 in der stimmungsvollen Johan-Cruyff-Arena in Amsterdam eine deutliche 0:4-Pleite gegen die in der Vorrunde arg gebeutelten Dänen.

Gareth Bale EM-Aus
Gegensätzliche Gefühlswelten: Dolberg und Dänemark jubeln, während Bale und Wales enttäuscht sind – Foto: IMAGO / Shutterstock

Dabei waren es die Waliser, die die erste gute Torchance auf dem Schlappen hatte: In typischer Manier zog der Real-Star selbst in der zehnten Minute von rechts außen nach innen und suchte aus knapp 20 Metern Torentfernung den Abschluss. Sein Schuss strich jedoch am linken Pfosten vorbei.

Nachdem die Dänen in der Anfangsphase zwar bemüht agierten, jedoch nicht wirklich Struktur in ihr Angriffsspiel brachten, nutzten die Nordeuropäer ihre erste klare Torchance in der 27. Spielminute eiskalt: So zog Youngster Mikke Damsgaard zwei Mann auf sich, bediente dann Kasper Dolberg, der das Leder überlegt aus 18 Metern in die rechte untere Torecke zirkelte. Kurz vor der Pause hätten die Dänen dann sogar auf 2:0 stellen können – Joakim Maehle scheiterte jedoch an Wales-Schlussmann Danny Ward und dem Außennetz (45.+1).

Mit jeder Menge Motivation und frischen Instruktionen aus der Pause gekommen, erlitten die Waliser kurz nach Wiederbeginn den nächsten Nackenschlag: Nach einem Ballgewinn am eigenen Strafraum spielten sich die Dänen über Barcelonas Martin Braithwaite auf der rechten Seite durch. Dessen Hereingabe konnte von Neco Williams nur unzureichend geklärt werden – abermals Dolberg nahm das Geschenk der „Dragons“ an und erhöhte auf 2:0 (48.).

https://www.youtube.com/watch?v=-SfDqsp0Dnk

Anschließend war das Team von Robert Page zwar um eine Reaktion bemüht, jubeln sollten allerdings erneut die Dänen: Nachdem Mathias Jensen (66., verunglückte Hereingabe an den Außenpfosten) und Braithwaite (86., an den Außenpfosten nach Cornelius-Kopfball) die Entscheidung zunächst verpassten, traf der starke Maehle in der 88. Spielminute überlegt ins kurze Eck. Zu allem Überfluss flog anschließend der nach einer Stunde eingewechselte Harry Wilson in der 90. Spielminute aufgrund eines groben Foulspiels vom Platz, ehe Braithwaite seine gute Leistung per Linksschuss in die linke untere Ecke krönte (90.+6).

Während Wales enttäuscht die Heimreise antritt, ist „Danish Dynamite“ am Samstag, 3. Juli, im dritten Viertelfinale gegen den Sieger der Partie zwischen den Niederlanden und Tschechien gefordert.

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Kommentare
So Gareth, wird Zeit deine Karriere zu beenden und Real Madrid die finanziellen Handschellen abzunehmen. Viel Spaß beim golfen...
 
hoffe als Österreicher natürlich das alaba uns heute schon bissl Vorfreude auf die neue saison macht
 
Klammer man das Finnland Spiel aus ist das schon eine starke EM, die sie da spielen. Gegen Belgien waren sie richtig gut, bis ihnen dann De Bruyne den Stecker gezogen hat. Russland und Wales sind jetzt nicht die Übergegner aber man schickt die beiden jetzt auch nicht einfach so mit 4 Toren nach Hause.
Wenn Holland also weiterkommt wird das ein echt heißer Ritt gegen diese Dänen.

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Bale gewinnt eher ein PGA Golf Event, als dass er als Fussballer nochmals durchstartet.....
 
Wales besteht eben nur aus Bale, es gab eine einzige gute Toraktion von Bale, der Schuss knapp am rechten Torwarteck vorbei. Wales war tatsächlich Chancenlos und die Dänen verdient weiter!!!! Tolle Mannschaft die Dänen
 
Wales ist komplett von Bale abhängig, das hat man gut gesehen, die Dänen mussten ihn nur gut abschirmen und schon kam nicht viel.
 
Die älteren Semester werden sich daran erinnern, wer die EM 1992 gewonnen hat. Kann es sein, dass der Eriksen-Schock die Dänen jetzt so geeinigt hat, dass sie das Wunder wiederholen? Wäre das perfekte Märchen.

Es gibt nur ein perfektes Märchen: Ronaldo verteidigt die EM *_*
 

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