Das alljährliche Stühlerücken in „La Fábrica“ wird wohl einige Veränderungen aufweisen, bis auf eine Position. Wie die MARCA herausgefunden hat, wird wohl nur ein Trainer auf seiner Position bleiben: Raúl González Blanco.
Der 44-jährige Spanier geht scheinbar in sein drittes Jahr mit der Castilla, statt andernorts erste Profi-Erfahrungen zu sammeln. „Er hat mit Sicherheit das Zeug dazu, in der Zukunft der Trainer zu sein, daran habe ich keine Zweifel. Aber wir brauchten in diesem Moment jemanden mit mehr Erfahrung, die Raúl gerade erst Jahr für Jahr sammelt. Er wird mit Sicherheit einer unserer Männer für die Zukunft“, erklärte zuletzt bereits Florentino Pérez, dass man bei der Vereinslegende noch Geduld haben wird. Und scheinbar hat auch „Rulo“ noch keinen Druck, sieht sich eher als Mann des Vereins und hilft da, wo er benötigt wird – jetzt wohl ein drittes Jahr bei der Castilla, mit der er sich vergangene Saison für die neu geschaffene dritte Liga qualifizieren konnte und nur knapp in den Playoffs Richtung zweite Liga scheiterte.

Raúl wird wohl bleiben, ansonsten wohl alle Stühle sich bewegen – einerseits logisch, da viele Jugendtrainer mit ihren wachsenden Spielern aufsteigen, und doch gibt es auch viele neue Namen. Angefangen bei Jorge Romero, der die Juvenil A (U19) verlässt und durch den neuen Hernán Pérez ersetzt wird.
Eine spannende Personalie stellt auch Álvaro Arbeloa dar: In seiner ersten Saison als Nachwuchstrainer gewann der 38-Jährige mit der Infantil A (U14) prompt die Meisterschaft und steigt nun auf zur Cadete A (U16), kann dabei einige seiner Spieler mitnehmen, José Antonio Reyes aber vermutlich nicht, er wird im Oktober erst 15. Arbeloa würde demnach auch nicht Co-Trainer von Carlo Ancelotti werden.
Wirkliche Bestätigungen zu diesen Personalien wird es wohl erst geben, wenn die Saisonvorbereitungen beginnen und die jeweiligen Trainer an den Seitenlinien stehen. Dass Raúl doch bleibt – unter anderem das Interesse von Eintracht Frankfurt hatte sich zerschlagen – bedeutet auch, dass bestimmte Spieler bleiben dürften und er beispielsweise mit Miguel Gutiérrez, Antonio Blanco und Sergio Arribas plant und sie im Gegensatz zur vergangenen Saison nicht regelmäßig an die erste Mannschaft abgeben will.
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