Gold für Reinier Jesus, „nur“ Silber für die Spanier. Das „königliche“ Olympia-Finale hat einen Sieger gefunden: die brasilianische Nationalmannschaft.

Marco Asensio, Jesús Vallejo und Dani Ceballos fahren also „nur“ mit dem zweiten Platz nach Hause. Nachdem Asensio die Spanier noch ins Finale geschossen hat, gelang ihm im Endspiel in Yokohama nicht viel und er wurde zur Halbzeitpause ausgewechselt. Jesús Vallejo wurde in der 91. Minute eingewechselt – erneut als Ersatz-Rechtsverteidiger –, wohingegen der verletzte Ceballos, der am Samstag seinen 25. Geburtstag feiert, erneut nur zuschauen konnte. Feiern konnte er schlussendlich zwar nur seinen Ehrentag, aber zwischendurch auch den Ausgleich: Mikel Oyarzabal (61.) glich die Führung durch Matheus Cunha (45.+2) aus.
Weil das Finale in der regulären Spielzeit ansonsten nur drei Aluminiumtreffer bot – Richarlison für die Brasilianer, der Stürmer verschoss in der 38. Minute zudem einen Elfmeter, und Óscar sowie Bryan Gil scheiterten knapp – musste erneut die Verlängerung her. Aber im Gegensatz zu Spaniens Viertel- und Halbfinale reichte es diesmal nicht zu einem „Happy End“: Denn der eingewechselte Malcom setzte sich in der 108. Minute gegen den zu langsamen Vallejo durch zum 2:1 – der Gegentreffer ging klar auf das Konto des Madrilenen. Kurz vorher wurde auch Reinier eingewechselt, sodass die BVB-Leihgabe den goldenen Abpfiff vom Feld aus erlebte.
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Großer Jubel bei den Brasilianern, die ihren Titel damit verteidigt haben, und große Enttäuschung – trotz der Silber-Medaille – bei den Spaniern, die bei beiden Gegentoren sehr schwach verteidigt haben.
Immerhin: Ohne Urlaub geht es nun für Asensio und Co. fast direkt zurück nach Madrid, sodass sie sich in der kommenden Woche der Saisonvorbereitung unter Carlo Ancelotti anschließen dürften – gleiches bei Bronze-Sieger Takefusa Kubo, wohingegen Reinier “natürlich” nach Dortmund zurückkehrt.
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