0Während der eine eher auf der Stelle tritt, tätigt der andere die nächsten, kleinen Schritte. Für Víctor Chust hat sich der Wechsel zum FC Cádiz durchaus gelohnt. Zwar kam der Innenverteidiger für die Andalusier bisher erst drei Mal zum Einsatz, dafür wurde er jetzt erstmals für Spaniens U21-Nationalmannschaft berufen und kam dort beim 3:2-Sieg gegen die Slowakei auch zu seinem Debüt.
Zwar hat Chust noch einen weiten Weg vor sich, aber die letzten Wochen verliefen doch positiver, als er vielleicht befürchtet hat. „Wenn man Madrid verlässt, das eine Seifenblase ist, wie ich immer sage, dachte ich, dass ich viele Dinge vermissen würde, weil ich zu einem bescheideneren Verein gehe, aber die Wahrheit ist, dass Cádiz mich positiv überrascht hat, weil es alles hat, was wir in Madrid hatten“, verriet der 21-Jährige gegenüber der Nachrichtenagentur EFE.
Komplett geplatzt ist sein Traum von Real Madrid aber noch nicht, auch wenn im Sommer etwas passiert ist, weswegen sich die königliche Leihgabe (bis Saisonende) nach einem anderen Verein umsehen musste, so nennt der Spanier die Rückkehr von Jesús Vallejo als Hauptgrund für seinen Wechsel. Chust: „Ich war ruhig, ich bin ein Vereinsspieler und mache, was man mir sagt. Mit der Ankunft von Vallejo wurde es komplizierter, einen Platz in der ersten Mannschaft zu bekommen, und ich beschloss, mir Chancen in LaLiga zu verschaffen, was für mich gut war, um mich in der Elite zu entwickeln.“
Und während die Uhr von Granada-Rückkehrer Vallejo noch bei null Minuten steht, stand Chust schon 189 Minuten in LaLiga auf dem Platz plus die 26 für die U21. Bleibt nur die Frage, wer am Saisonende mehr Minuten gesammelt und schlussendlich größere Chancen auf eine Zukunft in Madrid hat.
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