Vermischtes

Sexualdelikt? Schwere Vorwürfe gegen Ferland Mendy

Hat Ferland Mendy im Januar 2018 eine Frau nicht nur sexuell belästigt, sondern auch geschlagen und getreten? Schwere Vorwürfe aus Frankreich gegen den 26 Jahre alten Linksverteidiger!

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Ferland Mendy für OL
Hat Ferland Mendy eine Frau geschlagen und sexuell belästigt? Foto: IMAGO / PanoramiC

Whistleblower verrät Vorfall aus dem Januar 2018

Es bahnt sich ein neuer Skandal an! Um Ferland Mendy gibt es schwere Vorwürfe, im Jahr 2018 eine Frau geschlagen, getreten und sexuell belästigt zu haben.

Der französische Journalist und Whistleblower Romain Molina will von dem Vorfall vom 1. Januar 2018 erfahren haben. Damals war der Linksverteidiger noch ein Teil von Olympique Lyon, ehe er im Sommer 2019 zu Real Madrid gewechselt ist.

Laut Molina habe Mendy auf einer Silvester-Party in einem Hotel eine Frau am Hals gepackt, stranguliert und mehrfach geschlagen. Als diese auf dem Boden lag, soll Mendy sie sogar gegen den Kopf getreten haben, ehe er seinen Penis rausholte und ihn seinem Opfer zeigte. Ein Freund soll dann dazwischen gegangen sein und die Szene beendet haben – angeblich sogar mit anschließenden Entschuldigungen des Spielers.

Ob es sich wirklich so zugetragen hat, ist unklar – es gilt die Unschuldsvermutung. Aber: Da der 26-Jährige im Training am Freitag teilweise fehlte, obwohl er am Donnerstag normal mittrainierte, scheinen in Madrid zumindest die Alarmglocken zu schrillen. Real Madrid erwähnte den Linksverteidiger im Trainingsbericht nicht (ein Foto wurde nachträglich eingefügt), auch vom Spieler selbst gibt es noch kein neues Lebenszeichen.

Zuletzt wehrte sich Mendy noch gegen Verwechslungen

Makaber: Erst vor wenigen Tagen hatte sich Mendy öffentlich echauffiert, dass bei der Berichterstattung über die Vergewaltigungstaten von ManCity-Spieler Benjamin Mendy falsche Gesichter gezeigt wurden. So haben französische wie britische Medien Benjamin teilweise mit Ferland Mendy oder Chelsea-Torhüter Édouard Mendy verwechselt – bewusst oder unbeabsichtigt. Die via Twitter geteilte Beschwerde nahm Journalist Molina zum Anlass, Mendy auf seine eigenen – vermeintlichen – schweren Verfehlungen hinzuweisen. Oder handelt es sich auch hierbei nur um eine (schlimme) Verwechslung?

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von
Nils Kern

Du hast Fragen über REAL TOTAL? Da bin ich bin der Richtige: Chefredakteur und erster Ansprechpartner für Medien, Leser, Fans. ¡Hala Madrid!

Kommentare
Wow... Zunächst bin ich von Lyon extrem enttäuscht, dass sie - falls sich alles bewahrheitet - Real Madrid arglistig getäuscht haben, um noch schnell Geld mit Mendy zu machen. Schließlich wussten sie von dieser ekelhaften Sache und Real Madrid hätte das bei den Verhandlungen erfahren müssen. Dass Mendy selbst nichts gesagt hat, wirft ebenso kein gutes Licht auf ihn: Erst recht, wenn an den widerlichen Vorwürfen etwas dran ist - noch gilt ja die Unschuldsvermutung. So wie wir alle hoffe ich natürlich, dass sich die Sache schnell klärt und die heftigen Vorwürfe verschwinden, aber irgendwie scheint die Lage doch sehr ernst zu sein...

Und für seine Verpflichtung ließ man das spanische Eigengewächs Reguillon einfach so ziehen. War jetzt Mendy insgesamt das große Upgrade? Eher nicht. Jetzt ziehen auch noch sehr dunkle Wolken über seinen Transfer zu uns auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gilt ja die Unschludsvermutung daher sollte man noch ein wenig warten, bis man die Lage beurteilt.

Mir macht es tatsächlich Sorgen, dass er im Training fehlt. Das muss jetzt nicht unbedingt heißen, dass er es getan hat aber es zeigt zumindest, dass diese Anschuldigungen ernst genommen werden müssen.

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Oh, jetzt doch. Das Foto von ihm wurde nachträglich hinzugefügt, auf den 25 davor war er nicht zu sehen. Danke für den Hinweis - hab's angepasst.

Auf der Homepage von Real Madrid ist Mendy in den heutigen Trainingsbildern zu sehen. Ich hoffe schwer, dass die Vorwürfe nicht stimmen.
 
Wenn Lyon diesen Vorfall vertuschte, um ihn anschließend schnell zu verkaufen, kann man dort hoffentlich rechtlich ansetzen und die Ablöse zurückverlangen.

Wenn alle Spieler wegen ihren diversen Verstößen verurteilt werden würden, mit dieser Truppe könnte man mittlerweile die CL angreifen. Steuervergehen, Gewalt-/Sexualdelikte und Erpressungen, die Angebotspalette an Widerwärtigkeiten ist schon beachtlich. Dazu kommen noch die korrupten Verbände, Oligarchen und Staatsvereine mit ihren diversen Leichen im Keller, die den Fußball manipulieren und für ihre Zwecke benutzen. Früher hätten die integren Charaktere jetzt bestimmt davon gesprochen, der Sport hat seine Unschuld verloren.:D

Ich zitiere lieber Woody Allen, "Wenn wir Menschen zwei Gehirne hätten, würden wir sicherlich doppelt soviel Unsinn machen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einzig Richtige aus meiner Sicht wäre, wenn Real nun alles daran setzen würde, diesen Fall unseres Mendys schnellst möglich und natürlich wahrheitsgetreu zu lösen. Entweder würde schnell wieder Ruhe einkehren, oder eine schuldige Person zu Recht bestraft werden. Dies wäre mMn auch im Sinne des königlichen Madridismo.
 

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