Barcelona gegen Girona und Atlético gegen Villarreal, aber in Miami. Was für Liga-Verband LFP vor einigen Jahren verlockend wie lukrativ klang, war für den spanischen Verband RFEF schlichtweg illegal.

LaLiga-Spiele außerhalb Spaniens – das soll es nicht geben. Und wird es auch nicht, wie am Donnerstag ein Gericht entschieden hat. Das Urteil des „Audiencia Provincial de Madrid“ stellt somit ein weiteres Kapitel dar im ewigen Streit zwischen LFP und RFEF respektive ihren jeweiligen Oberhäuptern. RFEF-Chef Luis Rubiales hatte Javier Tebas so sogar einst „feindseliges und unverantwortliches Handeln“ vorgeworfen, mit dem er dem spanischen Fußball schade und forderte entsprechend „die Absetzung oder den sofortigen Rücktritt“ Tebas‘.
COMUNICADO OFICIAL
La justicia vuelve a dar la razón a la RFEF y desestima el recurso de la Liga por el encuentro de Miami.
La justicia española avala que se prohíba la disputa de partidos de la Liga fuera de España.
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— RFEF (@rfef) December 2, 2021
Inmitten weiterer Streitthemen wie Montagsspiele (LFP dafür, RFEF dagegen) oder der von der RFEF nach Saudi-Arabien verlegten Supercopa kam es zu einem Rücktritt zwar noch nicht, Rubiales hat aber den nächsten Teilerfolg eingefahren. Nachdem sich Barça-Girona früh erledigt hatte, sollte Atlético-Villarreal in den USA ausgetragen werden, wurde aber schon im November 2019 durch ein Gericht unterbunden, wonach die LFP Berufung einlegte. Nun das zweite Gerichtsurteil: Liga-Spiele im Ausland, die laut LaLiga „Teil einer langfristigen LaLiga-Strategie für internationales Wachstum“ waren, wird es nicht geben.
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