Welcher Wähler hat wem jeweils wie viele Punkte gegeben? Nach der Ballon-d‘Or-Gala am Montag, bei der Lionel Messi als der große Gewinner hervorging, sind inzwischen alle Stimmvergaben der 170 Journalisten aus aller Welt öffentlich.
Real Madrids Karim Benzema, der letztlich nur auf einem enttäuschenden vierten Platz landete, wurde dabei elfmal jeweils an erster Profi gewählt. Neben Spanien, wo mit Alfredo Relaño der langjährige Chefredakteur der Sportzeitung AS an der Wahl teilnehmen durfte, erhielt der französische Angreifer auch Erststimmen aus Bulgarien, von den Komoren, der Elfenbeinküste, Madagaskar, dem Oman, Syrien, Togo, Tschad, Tahiti und Tunesien.
Kurios: FRANCE FOOTBALL selbst wählte in Person seines Chefredakteurs Pascal Ferré nicht etwa Messi, sondern Robert Lewandowski als Sieger des Ballon d‘Or. Bei ihm folgten auf den Polen Messi, Benzema, Jorginho und Kylian Mbappé. Karlheinz Wild vom KICKER entschied sich für die Reihenfolge Lewandowski, Messi, Mbappé, Cristiano Ronaldo, Jorginho.
In Österreich durfte der Freelancer Walter Kowatsch-Schwarz erneut mitmachen. Seine Stimmen verteilten sich so: Lewandowski, Messi, Jorginho, Kevin de Bruyne, N’Golo Kanté. Aus der Schweiz wählte Christophe Cerf so: Jorginho, Benzema, Giorgio Chiellini, Lewandowski, De Bruyne.
FRANCE FOOTBALL stellte zunächst eine 30-köpfige Liste mit nominierten Spielern auf, anhand dieser die wahlberechtigten Journalisten ihre Punkte verteilen konnten. Jedes Mitglied der Jury hatte jeweils fünf Stimmen, vergab dabei absteigend sechs Punkte für ihren besten, vier für ihren zweitbesten, drei für ihren drittbesten, zwei für ihren viertbesten und einen Punkt für ihren fünfbesten Akteur des Jahres.
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