In den Stadien des spanischen Fußballs wird wegen der Coronavirus-Pandemie und steigenden Infektionszahlen durch die Omikron-Variante vorerst keine 100-prozentige Auslastung mehr gestattet. Das hat der spanische Gesundheitsrat am Mittwoch beschlossen.
Veranstaltungsorte unter freiem Himmel dürfen ab dem 1. Januar nur noch zu 75 Prozent ausgelastet werden, in geschlossenen Räumen – das trifft beispielsweise auf die Basketballer von Real Madrid zu – sind es 50 Prozent.

Im Estadio Santiago Bernabéu wird diese Maßnahme aller Voraussicht nach jedoch keinerlei Veränderungen nach sich ziehen, denn schon bislang war die Heimstätte der Königlichen in dieser Saison nur dürftig ausgelastet. Der Rekord liegt bei 51.024 Fans, die zum Derby gegen Atlético vor Ort waren. Mit Blick auf die insgesamt 81.044 Plätze im Bernabéu sind nicht einmal das 75 Prozent, wobei wegen des Umbaus aktuell ohnehin nicht knapp über 80.000 Zuschauer in das Stadion eintreten könnten.
Real kann die Senkung der erlaubten Auslastung damit egal sein – zumindest vorerst. Denn wenn im März die Hammer-Duelle mit Paris Saint-Germain in der Champions League und dem FC Barcelona in der Liga anstehen, wird die Anfrage nach Tickets die tatsächliche Verfügbarkeit an Eintrittskarten sicherlich übersteigen. Die Heimspielgegner bis dahin: FC Valencia, FC Elche, FC Granada, Deportivo Alavés, Real Sociedad.
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