Der Fußballweltverband FIFA hat am Donnerstag neue Regeln bei Leihgeschäften auf dem Transfermarkt ab dem 1. Juli 2022 vorgestellt. Diese werden dem FIFA-Rat bei dessen nächster Sitzung unterbreitet. Sie sollten bereits Mitte 2020 in Kraft treten, jedoch sorgte die Coronavirus-Pandemie für eine Verzögerung.
Wesentliche Änderungen sind, dass die Laufzeit einer Leihe nur noch maximal ein Jahr beträgt und es bei einem Klub ab Mitte 2024 nur noch sechs Akteure geben darf, die ausgeliehen respektive verliehen sind. Bis Mitte 2023 sollen es noch acht sein, bis Mitte 2024 sieben. Dem Vorhaben zufolge dürfe ein Verein außerdem „zu einem beliebigen Zeitpunkt während einer Spielzeit höchstens je drei Berufsspieler an einen bestimmten Verein bzw. von einem bestimmten Verein ausleihen“.
FIFA to introduce new loan regulations
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— FIFA Media (@fifamedia) January 20, 2022
Es würde zudem verboten werden, innerhalb einer Leihe nochmals eine Leihe abzuschließen. Zudem soll die Pflicht eingeführt werden, die Bedingungen eines Leihgeschäfts mitsamt der Dauer und der finanziellen Konditionen schriftlich zu vereinbaren.
Ziele der Anpassungen seien die Förderung von Nachwuchsspielern, ein besseres sportliches Gleichgewicht und die Vermeidung, dass Spieler gehortet werden. Ausgenommen sind allerdings alle Akteure unter 21 Jahren sowie diejenigen, die sich bei dem Klub befinden, bei dem sie ausgebildet wurden.
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