In einem packenden Saisonfinale setzt sich Real Madrid Femenino gegen den Tabellen-Zwölften Villarreal durch und sichert sich so die Champions League! Ein wenig Unterstützung bot der FC Barcelona, der ganz knapp mit 2:1 gegen Atlético Madrid gewann. Die „Rojiblancas“ kämpften ebenfalls um den begehrten Champions-League-Platz und stehen jetzt hinter den Blancas auf Platz vier. Nur ein Punkt trennen Real (60) und Atlético (59) am Ende.

Schon in Halbzeit eins deutete sich der Sieg an, denn Reals Frauen waren nach einer 20-minütigen Abtastphase mit dem Gegner aus Villarreal, fast durchgehend drückend überlegen. Immer wieder kreierte Athenea mit hohen Bällen oder starken Zweikämpfen über rechts Chancen, doch die letzten Prozente im Abschluss fehlten dem Team von Alberto Toril. Und dann: Elfmeter – und das 1:0 in der 44. Minute. Die verdiente und so wichtige Halbzeitführung durch „La Reina“ Kosovare Asllani. Sie erzielte damit das einzige Tor des Spiels, bevor sie in der 64. Minute ausgewechselt wurde. Könnte dieser so entscheidende Treffer der Schwedin ihr letzter für Real Madrid gewesen sein?
Eine Spielerin steht jedenfalls schon fest, die ab nächster Saison schmerzlich vermisst werden wird. Babett Peter verkündete Anfang Mai ihr Karriereende. Die 34-jährige Abwehrspielerin aus Oschatz kam 2020 von CD Tacón zu Reals Frauen und wird ab Sommer in der US-Profiliga NWSL arbeiten.
Der größte Brocken ist für die Blancas damit schon einmal beseitigt, doch vorbei ist es noch nicht. Für die Gruppenphase ist die Mannschaft noch nicht sicher qualifiziert, sondern muss, wie in dieser Saison auch, noch durch die Qualifikation im September.
Außerdem steht am 25. Mai um 21 Uhr (Estadio Municipal de Santo Domingo, Alcorcón) noch das mittlerweile sechste Clásico in dieser Saison an. Real Madrid trifft im Halbfinale der Copa del Rey auf den FC Barcelona. Ob die unschlagbaren Katalaninnen diesmal Schwäche zeigen?
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