Es ist nur eine kleine, aber eine schöne Geste: Nach dem U21-Länderspiel zwischen den Junioren aus Frankreich und der Ukraine gab es für die Mannschaft aus dem kriegsgeplagten Land einige Geschenke.
So überbrachte am Freitagabend nach dem 3:3 kein geringerer als Eduardo Camavinga seinen vorherigen Kontrahenten die Trikots der Franzosen als Geschenk. „Die sind für euch, wir wissen, dass die Situation sehr schlecht ist und dieses Geschenk ist für euch“, sagte der 19-jährige Madrilene und ergänzte: „Wir hoffen, dass die Situation bald besser ist!“
Camavinga went into the Ukraine dressing room and gifted the whole Ukraine team France’s shirts from the game.
“We know there’s currently a bad situation and this is for all the team.”
pic.twitter.com/hmHYSPjb1a— TC (@totalcristiano) June 10, 2022
Worte, die im andauernden russischen Angriffskrieg wenig bringen, aber doch das eine oder andere Herz erwärmen dürften. Zumal Camavinga weiß, wovon er spricht: „Ich musste vom Krieg flüchten, was mir geholfen und mich stärker gemacht hat“, erklärte der Franzose vor einem Jahr auf seiner Präsentation und erinnerte dabei an seine Geburt in einem Flüchtlingslager. An Schicksalsschlägen mangelte es in seinem Leben nicht, so scheint er auch nicht die Bodenhaftung zu verlieren – das zeigen nicht nur diese Trikot-Geschenke: Schon nach seinem Wechsel nach Madrid schenkte er allen 166 Mitarbeitern seines ehemaligen Vereins Stade Rennes ein neues Real-Trikot von ihm.
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