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Kylian Mbappé: PSG statt Real Madrid
MADRID/PARIS. Jetzt, mit Juli-Beginn, ist es auch ganz offiziell eröffnet, das Sommer-Transferfenster. Die sicherlich größte Markt-Überraschung des Jahres hat es aber schon gegeben – obwohl oder eben gerade weil es dabei nicht zu einem Wechsel gekommen ist. Wider Erwarten entschied sich Kylian Mbappé im Mai plötzlich dazu, seinen auslaufenden Vertrag bei Paris Saint-Germain um drei Spielzeiten bis Mitte 2025 zu verlängern und dafür sogar seinem vermeintlichen Traumverein Real Madrid eine Abfuhr zu erteilen.
Mbappé und die Königlichen: das wird zumindest vorerst nichts, vielleicht sogar nie mehr. Verwundert auf den Entschluss hat auch Jesé Rodríguez reagiert. Der Spanier verließ Real im Sommer 2016, heuerte bei PSG an und teilte sich dort eine Kabine mit dem französischen Mega-Star. Auch Jesé hatte fest damit gerechnet, dass es Mbappé nun allmählich in das Estadio Santiago Bernabéu zieht – vor allem deshalb, da der Weltmeister von 2018 es ihm gegenüber ja selbst angekündigt hatte.
Jesé „total überrascht“
„Das hat mich ziemlich überrascht, denn als ich dort war, sagte er mir, dass er bei Real Madrid unterschreiben würde“, sagte der 29-Jährige in der Nacht zu Freitag bei dem Radiosender CADENA COPE. „Von daher hat es mich total überrascht. Meiner Ansicht nach sind es Gründe abseits des Platzes, weshalb er nicht zu Real Madrid gegangen ist. Mit Fußball hat das nichts zu tun, es ist Politik, denke ich. Wenn es nach fußballerischen Gründen gegangen wäre, hätte er sich für Madrid entschieden.“
@JeseRodriguez10, en @partidazocope
“Me sorprende que @KMbappe no haya ido al @realmadrid porque él me decía que iba a jugar algún día aquí”
“Si no ha ido al Real Madrid ha sido por un tema de presiones fuera del fútbol, es un tema político”
#PartidazoCOPE pic.twitter.com/bwVAEnB3pY
— El Partidazo de COPE (@partidazocope) June 30, 2022
Jesé selbst hatte Anfang Februar 2021 bezüglich Mbappé zu Protokoll gegeben, dass dieser „große Lust“ habe, „zu Real Madrid zu gehen. Als er im Alter von 16 Jahren begann, mehr und mehr Real Madrid zu schauen, war Cristiano (Ronaldo) dort – und er war sein Idol. Er mag Madrid und ich bin mir sicher, dass er eines Tages dort spielen wird“.
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Guti riet Jesé zur Türkei
Anders als Mbappé hat sich Jesé zur Saison 2022/23 bereits dazu entschlossen, eine weitere Veränderung in seiner Karriere vorzunehmen. Den Angreifer zog es erst kürzlich von UD Las Palmas in die Türkei zu MKE Ankaragücü. Vor diesem Schritt ließ er sich dabei von keinem geringeren als Guti, der einst von Madrid in die Süper Lig gegangen war, beraten. „Ich danke ihm sehr, weil er mir seine ehrliche Meinung gesagt hat. Er hat mir viel von der Liga erzählt und mich am Ende total überzeugt“, verriet Jesé, von 2012 bis 2016 Profi bei Real (94 Spiele, 18 Tore, 15 Vorlagen).
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