
„Denke, dass ich mich gut integrieren kann“
FLORENZ. Das Profilbild, die Foto-Beiträge: Wenn man sich seine Seite auf Instagram ansieht, hat man den Eindruck, er sei noch ein Spieler von Real Madrid. Aber das ist er nicht. Luka Jović hat die Königlichen verlassen – diesmal nicht per Leihe, sondern endgültig, diesmal nicht zurück zu Eintracht Frankfurt, sondern zu Serie-A-Klub AC Florenz.
Bei „la Viola“, wo Reals Álvaro Odriozola erst in der zurückliegenden Saison auf Leihbasis auflief, trainiert der 24 Jahre alte Serbe unlängst im Kreise seines neuen Teams mit. Anders als im Social Media hat sich Jović auch bereits grob zu seinem Transfer, den Real wegen der mehr als enttäuschenden Zusammenarbeit und trotz der Ablösesumme von 60 Millionen Euro aus dem Sommer 2019 sogar gratis erfolgen ließ, geäußert.
„Es war ein Schritt, den ich in meiner Karriere gebraucht habe“, sagte der Angreifer im Trainingslager in Moena. „Ich mag den italienischen Fußball und denke, dass ich mich in der Mannschaft gut integrieren kann. Die Serie A ist sehr interessant. Ich will, dass wir oben stehen“, so Jović.
Luka Jović will „Erwartungen mit Toren erfüllen“
Er sei „sehr glücklich“, nun in Florenz zu sein. „Ich will mich für die Möglichkeit bedanken, ein Teil der Fiorentina zu sein und hoffe, dass ich die Erwartungen mit Toren erfüllen kann. Ich verspreche, dass ich in jedem Spiel und Training 100 Prozent geben werde“, gibt sich der Torjäger nach seinem Scheitern in Spanien bereits ambitioniert.
An der Concha Espina konnte sich Jović im 4-3-3 nie gegen Karim Benzema durchsetzen, sodass er sie am Ende mit nur 51 absolvierten Pflichtspielen, drei erzielten Treffern und fünf beigesteuerten Vorlagen verließ. Bei dem italienischen Traditionsverein hat er bis 2024 unterschrieben. Es besteht die Option, den Deal um zwei Jahre bis 2026 zu verlängern. Sollte Jović verkauft werden, kassiert Real die Hälfte der Ablöse.
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