Für Toni Kroos fiel der Startschuss in der vergangenen Saison erst Ende September. Grund: eine Schambeinentzündung – zumindest hatte man das öffentlich so kommuniziert. Tatsächlich war die Verletzung allerdings schlimmer, wie der 32 Jahre alte Mittelfeldregisseur in seinem Podcast „Einfach mal Luppen“ verraten hat.
„Es war ein halber Schambeinbruch, den ich rumgeschleppt habe. Die Wahrheit ist: Es ging mit einer ganz normalen Schambeinentzündung los. Ich habe sie drei Monate verschleppt, von Februar bis Mai. Dann kam noch die Europameisterschaft, habe dazwischen aber kein Bild mehr gemacht. Ich bin dann einfach von einer Schambeinentzündung ausgegangen, das wusste ich ja die ganze Zeit“, so Kroos.

Weiter erzählte er: „Als ich dann aber nach Madrid kam, hat mir direkt im ersten Training wieder alles ohne Ende wehgetan. Da kam dann raus, dass es eine kleine Fraktur war, ein halber Schambeinanbruch, Teilbruch. Mit dem habe ich nie wissentlich gespielt, das ist tatsächlich wohl sehr, sehr gefährlich, habe ich mir sagen lassen. Der muss sich hinten raus eingestellt haben, als ich mit der Schambeinentzündung weitergespielt habe – über den Mai, Juni, vielleicht während der EM, dass sich diese Entzündung zu einer kleinen Fraktur verschlechtert hat. Die Saison ging suboptimal los, hat aber optimal geendet.“ Mit der Meisterschaft und der Champions League. Mal wieder.
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