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Antonio Rüdiger: Real zeigt Video von Behandlung
WARSCHAU. Ein Tor ist eigentlich ein Moment purer Freude. Für Antonio Rüdiger war am Dienstagabend in Warschau bei Real Madrids Champions-League-Gruppenspiel gegen Shakhtar Donetsk das Gegenteil der Fall. Der Innenverteidiger bescherte den Königlichen in der fünften Minute der Nachspielzeit das 1:1-Unentschieden und somit das vorzeitige Achtelfinal-Ticket, stieß bei seinem Kopfballabschluss aber derart heftig mit dem gegnerischen Torwart zusammen, dass er im Gesicht stark blutete. Schmerzen statt Jubel!
Der Verein hat per Video festgehalten, was danach in den Katakomben geschah – und dieses am Mittwochabend veröffentlicht. Rüdiger schritt in Begleitung von Reals Ärzten umgehend in die Katakomben, legte sich dort in einem Behandlungsraum auf eine Liege hin, wurde entsprechend behandelt.
Mit rund 20 Stichen soll die Platzwunde genäht worden sein. Nach und nach kamen einige Mitspieler und Trainer Carlo Ancelotti zu ihm, um sich nach dem Stand der Dinge zu erkundigen. Luka Modrić konnte kaum hinsehen, auch Toni Kroos biss die Zähne zusammen.
Als David Alaba nach seinem deutschsprachigen Abwehrkollegen schaute, meinte dieser humorvoll: „Alles gut, ist nur Cut. Aber ich hab’ keine Kopfschmerzen. Bruder, ich bin sowieso hässlich.“ (Im Video ab 1:05) Kurios auch: Während die Ärzte um Chef Felipe Segura, dem Rüdiger danach per Handschlag dankte, beschäftigt waren, hielt der Berliner ein Peace-Zeichen zur Kamera.
Ein Einsatz am Sonntag im Clásico gegen den FC Barcelona (16:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN), sofern Ancelotti ihn denn überhaupt auch zum Zug kommen lassen möchte, soll nicht ausgeschlossen sein. Am Mittwoch tauchte über die Sportzeitung MARCA ein aktuelleres Foto auf, auf dem sich erkennen lässt, dass Rüdigers linkes Auge stark angeschwollen ist.
“La camiseta del Real Madrid es blanca, se puede manchar de barro, sudor y hasta de sangre, pero nunca de vergüenza” – Santiago Bernabéu pic.twitter.com/Y7aPlN4zWe
— MARCA (@marca) October 12, 2022
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