
Real Madrid hat nur drei Plätze für Nicht-EU-Spieler
MADRID. Das kommt Real Madrid auf dem Transfermarkt zugute: Wie die spanischen Sportzeitungen MARCA und AS sowie der Radiosender COPE übereinstimmend berichten, haben Éder Militão und Rodrygo Goes am Freitag neben ihrer brasilianischen Staatsangehörigkeit endlich auch ihren spanischen Pass erhalten. Bei Vinícius Júnior war das nach ebenso langer Wartezeit Anfang September der Fall.
Rodrygo berichtete im Juli: „Ich habe mit Mili alles erledigt, schon vor mehr als einem Jahr. Ich weiß nicht, wie die Bürokratie hier ist, ob schnell oder langsam. Ich habe den Test gemacht und uns wurde gesagt, dass wir den Pass diesen Sommer bekommen würden. Aber Viní hat ihn ein Jahr vor uns gemacht und selbst er hat seinen spanischen Pass noch nicht bekommen.“ Jetzt schon. Und nicht nur er.
Gut ist das für die Königlichen, da sie ihren Kader ebenso wie alle anderen Vereine in Spanien mit maximal drei Akteuren besetzen dürfen, die einem Land angehören, das nicht zur Europäischen Union zählt. Mit Militão, Rodrygo und Vinícius war diese Kapazität in den vergangenen Spielzeiten stets erschöpft, was Real bei Verpflichtungen behinderte.
Nicht nur BVB-Ass Bellingham könnte kommen
Gabriel Jesus, den Carlo Ancelotti im zurückliegenden Sommer ein Auge geworfen haben soll, konnte aus diesem Grund beispielsweise nicht kommen, während für einen Takefusa Kubo (Japan) deshalb nie ein Platz im Team war. Jetzt sind dafür alle Plätze frei, womit nicht nur Jude Bellingham als Nicht-EU-Spieler – England ist bekanntlich durch den Brexit aus der EU ausgetreten – kommen könnte. An dem Mittelfeldjuwel von Borussia Dortmund hat Real offenbar großes Interesse.
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