
Adrian Kühnel: Borussia Dortmund
Im Achtelfinale darf es für Real Madrid gerne gegen eine deutsche Mannschaft gehen – aber noch nicht gegen Eintracht Frankfurt. Daher wünsche ich mir Borussia Dortmund. Duelle mit den Westfalen waren in der Vergangenheit in der Regel sehr spannend – und so dürfte es auch diesmal werden, wenn beide Mannschaften gegeneinander antreten. Das letzte Aufeinandertreffen zwischen Real und dem BVB gab es im Dezember 2017, folglich wäre es ein Wiedersehen nach über fünf Jahren. Dabei haben sich beide Teams im Vergleich zur Gruppenphase 2017/18 sehr verändert. Es wäre spannend zu beobachten, wie sich die neuen Gesichter auf beiden Seiten in Hin- und Rückspiel schlagen würden.
Yannick Frei: Eintracht Frankfurt
Auch wenn es das Duell in dieser Saison schon gab, hat es in meinen Augen immer einen gewissen Charme, wenn es in der Königsklasse zu Duellen mit Gegnern kommt, die es noch nie oder – wie im Falle der Eintracht – schon sehr lange nicht mehr gab. Und seien wir doch mal ehrlich: Aus Fan-Sicht gibt es aktuell vermutlich wenig reizvollere Aufeinandertreffen als mit den Adlern vom Main. Eine erneute Spanien-Invasion der Frankfurt-Fans und eine hocheuphorisierte Main-Metropole beim Heimspiel in Frankfurt: darauf hätte ich große Lust. Diesmal natürlich aber mit dem besseren Ende für den Verein aus Spanien…
Edin Soso: Paris Saint-Germain
Ja, ich wünsche mir in der Tat eine Wiederauflage des letztjährigen Achtelfinal-Duells. Das Katar-Projekt aus der französischen Hauptstadt hat ein deutlich erkennbares und vernehmbares Real-Trauma, von dem es sich noch immer nicht erholt hat. Die Königlichen ihrerseits strotzen vor Selbstsicherheit und leben für „große“ Spiele. PSG zeigt auch in dieser Saison, dass es sich um ein äußerst fragiles Konstrukt handelt – der zweite Platz in der Gruppenphase kommt nicht von ungefähr. Es ist an der Zeit, das megalomanische Projekt endgültig zu beenden und gleichzeitig einer bestimmten Person zu zeigen, was sie freiwillig aufgegeben hat.
Nils Kern: AC Mailand
Kleine Gegner? Zu riskant! Reals Gegner muss attraktiv, aber muss nicht zu attraktiv sein, groß, aber nicht zu groß. PSG und City dürfen sich gern kannibalisieren, das komplette Gegenstück zu diesem Plastik-Duell wäre meiner Meinung nach: Real gegen Milan! Gab’s ewig nicht mehr, viel Tradition, verspricht Spannung, sollte trotzdem machbar sein für Real, da würden sich nicht nur Brahim und Ancelotti freuen. Also: Zwölf Jahre ist das letzte Aufeinandertreffen her – es wird wieder Zeit!
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