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Barça von Beginn an besser und gefährlicher
Es bleibt dabei: Real Madrid Femenino kann weder gegen Barcelona gewinnen noch punkten. Gegen das Über-Team aus Katalonien, das nicht nur vergangene Liga-Saison ohne Punktverlust beendete, sondern auch bisher in der Liga F die volle Punkteanzahl holte, sollte es auch im neunten Clásico des spanischen Frauenfußballs nicht sein.
So setzte es am Sonntagabend die neunte Niederlage für die Blancas. Schon früh gerieten die Gastgeberinnen unter Druck, Barça traf erst die Latte, wenige Minuten später dann ins Tor dank Ana Maria Crnogorčević (4.). Nach weiteren Gelegenheiten der Gäste und nur wenig Entlastung für die königlichen Damen war es dann in Minute 43 so weit: Patri Guijarro sorgte für Reals 0:2-Rückstand zur Pause.
Im 13. Saisonspiel: Reals erste Niederlage
Zwar blieben beide Teams bisher noch ungeschlagen in 2022/23 (Real zehn Siege, zwei Unentschieden, Barça neun Siege), aber eine Fortführung dieser Serien war in Form eines Unentschiedens nicht realistisch. Reals Torhüterin Misa hielt, was sie konnte, so hätte das 0:3 schon viel früher als in der 53. Minute – erzielt von Aitana – fallen können. In einem ausverkauften Di Stéfano brachten die Blancas ihre Angriffe nicht zu Ende, mussten sich hinten weiter auf ihre Torhüterin verlassen, bis zur 81. Minute: erst pariert Misa, der Nachschuss konnte nicht geklärt werden, dann schob Rolfo ein. 0:4, der Endstand nach 7:21 Abschlüssen, davon 1:13 aufs Tor.
Nach der ersten Saisonniederlage können Reals Damen dennoch nach vorne schauen: Mit 16 Punkten rangieren sie nur auf Rang fünf aufgrund eines Spiels weniger, das sie auf den zweiten Platz katapultieren könnte. Und weil auch in der Women’s Champions League bisher vier Punkte aus den ersten beiden Spieltagen raus sprangen, kann Trainer Alberto Toril durchaus zufrieden sein. Denn dass Barça immernoch eine Nummer zu groß ist und bleibt, stellte keine allzu große Überraschung dar.
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