Wildes Gerücht um Carlo Ancelotti: Nach Informationen des Internetportals UOL ESPORTE mit Bezug auf Verbandsquellen steht Real Madrids Trainer bei den Funktionären der brasilianischen Nationalmannschaft weit oben auf der Wunschliste. Tite hat sein Amt als Coach der „Seleção“ nach dem Viertelfinal-Aus bei der Weltmeisterschaft in Katar erwartungsgemäß niedergelegt, nun läuft die Suche nach einem Nachfolger.

Brasiliens Sturm-Legende Ronaldo hätte wahrlich nichts dagegen, sollte „Carletto“ in Südamerika anheuern – oder Pep Guardiola von Manchester City. „Das ist in Brasilien aufgekommen. Ich weiß aber nicht genau, ob das wahr ist. Ich sehe kein Problem darin, dass ein Ausländer Brasilien dirigiert. Ich begrüße solche Namen aber“, sagte der 46-Jährige, von 2002 bis 2007 bei Real, am Montag bei einer Pressekonferenz mit spanischen Medien.
Dass Ancelotti den fünfmaligen Weltmeister mit sofortiger Wirkung übernimmt und bei Real aufhört, ist ausgeschlossen. Möglich wäre ein Engagement erst ab Sommer – und dann auch nur für den Fall, dass auch die zweite Amtszeit des 63-jährigen Italieners (Vertrag bis 30. Juni 2024) bei dem weißen Ballett nach der zweiten Saison endet. Er selbst wird das aber nicht forcieren, vielmehr möchte Ancelotti noch lange für das Real-Ensemble verantwortlich sein, danach wahrscheinlich sogar seine Karriere beenden. Sollte im Mai für ihn in Madrid Schluss sein, wird Brasilien allerdings auch schon einen anderen Trainer eingestellt haben.
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